Berichte und Neues vom Neckarlauf

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18.05.2024 von Ingo

Am „Vatertag“ startete der 8. Grüntalultra. Es galt eine Stecke über etwa 50 km in vier Runden zu laufen. Mit 30 Teilnehmern war das Feld recht gut besetzt. Um 8 Uhr holte Thomas seine Küchenuhr hervor und mit einem Startschuss setzte sich der Pulk in Bewegung. Wie alle Läufe von Thomas, die meist vor seiner Haustür starten, war auch dieser Lauf kein Honigschlecken. Ich bin die Strecke wie schon einige Male abgewandert. Ich wusste schon aus anderen Läufen, die auf der gleichen Strecke stattfanden, dass ich die Steigung nach etwa 5 km verfluche. Es ging stetig bergauf und scheint nicht zu enden. Dann wurde ich lange Zeit vom Wald verschluckt. Schon bald wurde ich vom Dreierteam Dominic Henzler, Pamela Veith und dem Nachmelder Daniel Failenschmid überholt. Normal hat man mich an diesem Punkt noch nie überholt. Die drei waren also sehr schnell unterwegs

Dominic, so dachte ich schon jetzt, sollte sich etwas zurückhalten. Erst am 29. April lief er als Sieger in Tschechien bei einem 6-Tagerennen 768 km. Nun 10 Tage später bei einem 50 km-Lauf? Dennoch, er schaffte es zum Schluss mit einer Zeit von 04:46 Std. noch zum dritten Platz. Unsere „Rennmaus“ Pamela Veith erreichte den zweiten Platz nach 04:30 Std. Der Überraschungssieger Daniel Failenschmid gewann das Rennen nach 04:22 Std. Daniel scheint noch frisch im „Geschäft“ zu sein, denn er hat aktuell nur zwei Einträge in der DUV-Statistik. Man sollte seinen Weg weiterverfolgen.


20.04.2024 von Ingo

Der 12 / 24 Stundenlauf 2024

Thomas veranstaltet seit einigen Jahren etliche Ultraläufe und es ist für jeden etwas dabei. Berücksichtigt werden bei ihm besonders auch langsamere Teilnehmer. Thomas ist für seine Spontanität bekannt und er ließ erst am 29. März verlauten, dass er am 13./14. April einen 12 bzw. 24 Stundenlauf organisieren wird. Das war sehr kurzfristig, dennoch war einiges Interesse vorhanden.

Pünktlich um 10 Uhr starteten 5 Läuferinnen und 11 Läufer. Im Laufe des Rennens entschied sich der eine oder andere Teilnehmer, ob die 12 oder 24 Stunden unter die Hufe genommen werden. Die Strecke über 3.620 Meter hatte es in sich, wobei sie nicht den Anspruch auf eine exakte Vermessung hatte, was einige Läufer kurz erwähnten. Die Strecke wurde mit Alltrails bzw. „Komoot“ vermessen. Die Ergebnisse beider Programme weichen etwas ab. Die paar Meter wurden lächelnd hingenommen.

Die Strecke hatte es in sich. Meine Zeit als Läufer und Veranstalter ist seit einigen Jahren Geschichte. Dennoch bin ich bei Läufen gern dabei und marschierte hier vier Runden mit. Nach wenigen Hundertmetern fingen meine Bronchien Kegel zu schieben. Schon jetzt war mir klar, dass diese Strecke überaus anspruchsvoll war, und ich malte mir aus, diesen mörderischen Anstieg 12 bzw. 24 Stunden zu erklimmen. Der Komiker Mike Krüger würde beim Bergauflaufen sicher mit seiner berühmten Nase den Asphalt berühren. Aber wo es bergaufgeht, geht es auch irgendwann wieder runter. Man musste aber nicht befürchten, dass man mit dem Hinterkopf den Asphaltbelag aufreibt, denn es ging sehr moderat leicht abwärts.

Um auf hundert Kilometer zu kommen, müsste man zum Beispiel etwa 28 Runden laufen. Große Achtung an die Läufer, die sich hier angemeldet haben. Jemand, der auf seine persönliche Bestzeit aus war, musste etliche Abstriche machen. Ein Lauf dieser Art auf einer ebenen Strecke, wie die meisten Veranstalter sie bieten, ist etwas anderes als im Schwarzwald zu laufen. Gerade die Gegend um Freudenstadt bietet kaum die Möglichkeit einer längeren flachen Strecke.

Schon jetzt sei erwähnt, dass es am 3. Oktober dieses Jahr und 2025 einen weiteren Lauf geben wird.

Bei idealen Wetterverhältnissen beendeten 2 Läuferinnen und 7 Läufer den 12 Stundenlauf. Jürgen Klopfer führte die Liste mit 101,360 km an. Bei den 24 Stundenläufern führte Edda Bauer (Jahrgang 1944) die Erfolgsliste mit 126,700 km. 3 Frauen und 4 Männer feierten den Erfolg über diese Distanz.


Schon jetzt kann man sich auf den nächsten 12 oder 24 Stundenlauf freuen und eintragen lassen. Termin: 3./4. Oktober 2024!


01.12.2023 von Thomas

Alle Ergebnislisten zu jedem unserer Läufe sind abrufbar auf den Seiten der DUV Statistik. 

Nach dem super tollen 1. Novemberlauf folgt natürlich auch den 2. Novemberlauf im Jahr 2024.

Unsere großen Laufangebote 2024 sind neben dem Schwarzwaldlauf mit 7 Etappen, der Deutschlandlauf mit 21 Etappen. Es sind noch Startplätze frei. Die große Herausforderung durch ganz Deutschland zu laufen wartet auf euch. Unser jahrzentelanges eingespieltes Team wird hierbei für euer Wohlergehen sorgen.  

Das gleiche gilt für den Transeuropalauf (TEL) im Jahr 2025. Wir investieren für jeden Lauf viel Zeit und viel Arbeit und jeder ist mit viel Herzliebe dabei euch bestmöglichst zu unterstützen. Ingo Schulze, Joachim Barthelmann, ich sowie das ganze restliche Team freut sich sehr auf euch. 

Uns sind auch langsame Läufer sehr wichtig. Das angegebene Zeitlimit ist nur ein Anhaltspunkt. Macht euch keinen Zeitdruck. Wichtig ist nur, dass ihr euch kontinuierlich in Richtung Ziel bewegt. 


26.08.2023 von Ingo Schulze

9. Etappe von Eisleben nach Schönebeck 65,6 km / 586,4

Es wurden von Rosemarie am Vorabend Pizzen gesponsert. Die wenigsten von uns haben eine ganze Pizza geschafft, da half auch kein „Nachspülen“. Danke Rosemarie für Speis und Trank.

Jetzt regnete es seit den frühen Morgenstunden in Strömen und die Läufer zögerten ins Freie zu treten. Das musste in der letzten Etappe wirklich nicht sein. Aber wat mutt, datt mutt“. Gegen 7 Uhr erwischte ich eine trockene Phase, um das Fahrzeug einzuräumen. Es wurde in drei Gruppen gestartet, um möglichst als geballte Ladung in Schöneberg einzulaufen. Wie bereits bekannt, soll der „Schönebecklauf“ Programmpunkt der 800 Jahrfeier sein. Warten wir einmal ab, was daraus wird.

Um 8 Uhr hatten wir schlappe 17 Grad C. Die Temperatur schaukelte sich später auf über 20 Grad C. Der Regen stoppte mit einigen Verzögerungen am Vormittag. Durch den Regen sind auch meine Felgen wieder wie neu. Tanya läuft, als hätte sie Flügel. Sie läuft doch ihrem 250. Marathon entgegen.

Manchmal muss man sich an den Kopf fassen. Da wird Andreas von jemandem angesprochen, warum er durch das Industriegebiet läuft. Darauf zu antworten wäre wohl reine Energieverschwendung.

Schönebeck hat eine schöne große Halle, die etlichen von uns durch zahlreiche DL und sogar einem TE-FR bereits bekannt ist. Wir bekommen vorläufig den Gymnastikraum. Später werden wohl einige umsiedeln. Mein Platz bleibt frei, weil ich später gen Heimat unterwegs sein werde.

Am Abend dann die große Siegerehrung mit großem Publikum. Der Festplatz war brechendvoll und es waren wohl weit mehr als tausend Menschen vor Ort. Nachdem die Breakdancevorführung beendet war, wurden wir auf die Bühne gebeten. Anwesend waren Thomas, ich, die drei Erstplatzierten und Dominic. OB Knoblauch sprach einige anerkennendem Worte. Anschließend übernahm ich das Mikrofon und sprach ebenfalls einige einleitenden Worte zum Lauf. Die Teilnehmer wurden von mir vorgelesen mit einigen wenigen Kommentaren. Der OB übergab die Urkunde eine Plakette, die weiterhin an die 800 Jahrfeier in Erinnerung bleiben sollte. Dazu gab es noch ein kleines Säckchen mit Salz aus der Pfannensiederei, Bad Salzelmen. Thomas übergab die Pokale. Nach einem gebührenden Applaus verließen wir die Bühne.

Tanya wollte noch auf das 16 Meterlange Hochseil. Ein balancierender Artist nahm Tanya huckepack und lief mit einer langen Stange auf dem Seil entlang. Leider habe ich es nicht gesehen, da ich das Auto holte. Denn bis zum Parkplatz war es nicht gerade um die Ecke und die Läufer waren lange genug unterwegs.

Schönebeck wird uns gewiss beim DL24 wiedersehen. Die Vorbereitungen laufen und die ersten Teilnehmer und Interessenten stehen auf der Matte.

Ich hoffe, dass meine Berichte spaßgemacht haben.

Euer Ingo Schulze

ehemaliger Ultraschlappschrittläufer mit der Beweglichkeit einer Eisenbahnschwelle.


25.08.2023 von Ingo Schulze

8. Etappe von Frohndorf nach Eisleben 60,8 km

Tschüss Frohndorf, es geht weiter nach Eisleben-Lutherstadt und damit wird die vorletzte letzte Etappe in Angriff genommen. Die Dorfgemeinschaftshalle in Frohndorf wurde von meinen Deutschlandläufern immer wieder als klein bezeichnet. Da waren wir aber auch stets mit insgesamt 80 Leuten vor Ort. Für unsere „Schönebecktruppe“ mit 18 Leuten, wovon nur 14 in der Halle schlafen, war sie weit mehr als angemessen groß.

Edda hatte gestern das Pech, dass ihr Akku des GPS-Gerätes den Geist aufgeben wollte und fragte eine Passantin, wie sie nach Frohndorf kommt. Just in diesem Moment, wo es ihr erklärt wurde, erschien Grace mit dem Fahrrad auf der Bildfläche und konnte Edda sicher ins Etappenziel führen.

Heute ist Dominic wieder dabei und er legt ein Start wie beim 100 Meterlauf hin, aber kurz darauf verfiel er in ein normales Lauftempo – Spaß muss sein! Der nach der zweiten Etappe ausgestiegene Rolf macht ab der zweiten Etappe bis Schönebeck weiter. Insgesamt waren heute acht Läufer auf der Strecke.

Es war heute nicht mehr so schattig wie gestern. Daher liefen alle ohne zusätzliche Kleidung. Mein NAVI sagte irgendwann: „nach rechts in den Feldweg“. Dann fahre ich halt ein Stück Feldweg, dass der aber beinahe drei Kilometer lang ist, hätte ich wissen sollen. Jeder Mountainbiker hätte hier seine Freude gehabt. Noch mehr Freude hatten die Läufer. Sie fürchteten um ihre Fußgelenke. Grace rutsche ständig der Helm in die Stirn und sie wusste nicht, ob sie den Helm wieder hochschiebt oder lieber in die Büsche landet.

Am Ende des Weges stand Ilona und wurde von drei angeleinten Hunden umringt. Ich zog es vor, geschäftig im Auto zu bleiben, bis die verhaltensgestörten Vierbeiner weg waren.

Es war heute bewölkt, aber mit gut 24 Grad C sehr angenehm, wenn auch für die Läufer immer noch zu warm. Aber wir sind ja nicht bei „Wünsch die was“. Gegen 15 Uhr tröpfelt es leicht und ich hoffe, dass es noch mehr wird. Dann wäre der Matsch vom Feldweg wieder WECH. Es reichte aber nicht einmal für die Reinigung der Windschutzscheibe. Mein Wunsch nach einer Autowäsche wurde erhört. Um 18 Uhr setzte ein starker Regen ein und machte mein Auto beinahe zu einem Amphibienfahrzeug.

Edda kam gegen 18.30 Uhr völlig durchnässt und fröstelnd ins Ziel. Rosemarie kam im ähnlichen Zustand wie Edda gegen 18.45 Uhr in die rettende Halle. Der arme Jörg war noch auf der Strecke.

Wir sind wieder sehr gut untergebracht. Aufgrund der kleinen Truppe haben wir den Gymnastikraum, indem eigentlich die Polizei heute ihren Sport machen wollte. Die haben aber abgesagt, denn wenn der Schönebecklauf kommt ……..

Rosemarie hatte gestern ihren 1.250 Marathon beendet. Das wusste ich vorher nicht. Ich habe ihr daher vorläufig eine S/W Urkunde erstellt und werde ihr eine wunderschöne farbige Urkunde mit der Post zukommen lassen. Zusätzlich gab ich ihr mein Buch „Deutschlandlauf 1998“. Ich denke mal, dass sie sich an die Zeiten der 90ger gern erinnert. Einen Dämpfer bekam ich bei der Ehrung allerdings. Ich hatte sie mal wegen Zeitüberschreitung bei einem DL aus dem Rennen genommen, was ihr bei Thomas kaum passieren dürfte.

Tanya sorgt dafür, dass ich meine Berichte etwas illustrierter gestalte. Nämlich, dass etwas aus dem Läuferfeld mit einfließt. Sie wurde von einer Frau angesprochen, die fragte, wohin sie laufen möchte. Als sie zur Antwort bekam, dass 60 km auf dem heutigen Programm stehen. Sagte die Dame nur: „ach, du Scheiße“ oder war es „ach, mein lieber Gott“? An der Ampel wurde sie von einer vollbesetzten Pkw-Mannschaft angesprochen. Sie bekamen die entsprechenden Informationen. Die Ampelzeigte dann grün und die Herrschaften kamen beinahe in die Rotphase. Entsprechend war das Hupkonzert.

Heute wurde mal nicht selbst gekocht. Ein Pizza-Service lieferte eine Kofferraumladung Pizza. Die war so umfangreich, dass ich morgen keinen Bäcker, Lidl, Aldi oder Mc Donald aufsuchen muss.


24.08.2023 von Ingo Schulze

7. Etappe von Manebach nach Frohndorf 70,2 km / 460 km

Es war eine ruhige Nacht, aber es war so schattig, dass ich dann doch noch in meinen Schlafsack kroch. Wir befanden uns in einem „kalten Loch“. Manebach war zu meinen Zeiten Etappenziel aller sechs DL. Wir waren stets im September dort. Wir mussten damals mindestens zweimal morgens auskratzen. Das Thermometer zeigte heute Morgen zum Start knappe 10 Grad C an. Es war also nicht zu warm! Andreas sprach seine Freude aus, dass es noch wärmer wird.

Wie jeden Tag fahre ich die VPs 1, 2 und 3 an. 4 und 5 lasse ich aus und fahre dann ins Etappenziel. Dort bin ich in der Regel zwischen 12 und 13 Uhr. Thomas hat dann den Lkw so weit ausgepackt, sodass ich meine Hände in den Taschen lassen kann. Ich kennzeichne dann die Sozialräume nach Männlein und Weiblein, verbuche die Einkäufe von Thomas (LIDL ist sein Favorit und wenn es dann sein muss, dann eben auch mal ALDI). Dann schreibe ich meinen Tagesbericht und schaue, wo ich evtl. noch anpacken kann. Die Hände können meist in den Taschen stecken bleiben.

Die Straßen sind weiterhin nicht stark befahren. Die Strecken haben viele Kurven, daher fahre ich sehr vorsichtig mit dem Ergebnis, dass ich schon mal “Stauführer“ bin. Von Schumi hätte vielleicht den Ratschlag bekommen ein Tretauto zu fahren. Bei den Barthelmännern verweile ich eine Zeit und erfahre, dass es nicht nur die Stadt GERA gibt, sondern das auch ein Fluss diesen Namen trägt. Nun weiß ich mehr als mein Nachbar und muss nicht dumm sterben.

Um 10.30 Uhr tröpfelt es leicht. Sollte es …? Nein, es bleibt eine Weile beim Tröpfeln und die Straßen werden nicht einmal annähernd nass. Ich hoffe, dass ich mit meinen Berichten nicht zu sehr langweile, aber ich bekomme keinen STOFF von den TN und Betreuern. Daher kann ich nur aus meiner Sicht schreiben und meinen Text mit blöden Sprüchen in die Länge ziehen.

Ab morgen haben wir noch zwei schlappe Etappen vor uns. Die Positionen dürften soweit klar sein und es stehen uns keine große Spannungen bevor. Edda und Jörg kämpfen evtl. noch um die Plätze 4 und 5? Sie liegen 42 Minuten in der Gesamtwertung auseinander.

Thomas beginnt inzwischen mit der Zubereitung des Abendessens. Ich habe mich hier ausgeklinkt, denn ich habe einen eigenwilligen Tagesablauf:

Um 7 Uhr verlasse ich den Startbereich und besuche den VP1. Dann suche ich einen Bäcker oder Supermarkt auf, aber eine Tankstelle tut es zur Not auch. Dann bin ich am VP2. Bevor ich VP3 anfahre, habe ich mich angenehm gesättigt, sodass ich am VP einen Rülpser unterdrücken muss. Dann geht es ins Ziel mit meiner bereits beschriebenen Arbeit. Um 18 Uhr verdrücke ich die letzten Krümel und trinke ein prozentfreies Radler und um 20 Uhr ein Zweites. Wenn ich mich dann um 21 Uhr zu Ruhe begebe, dann schlafe ich mit einem nur leicht gefüllten Magen und nüchtern ein. Ja, meine Tage beim Schönebecklauf sind aufregend!


23.08.2023 von Ingo Schulze

6. Etappe von Untereßfeld nach Manebach 64,8 km / 389,8 km

Es ist schon erstaunlich. Die gesamte Mannschaft besteht aktuell aus 18 Personen, wobei 4 Personen im eigenen Fahrzeug nächtigen. Es verbleiben also noch 14 Schlafplätze. Dennoch stellt sich für einige die Frage: „Wo soll ich mich niederlassen“? Ach ja, da gibt es noch den kühlen Flur, den Küchenbereich, die Umkleideräume und einige Nebenräume. In der Halle schläft man, wenn man keine ISO-Matte oder Campingliege dabei hat, auf eines der Gymnastikmatten. Bei einigen ist die Flucht in eine einsame Ecke nachvollziehbar, denn es sind oftmals die „Schnarcher“. Letzte Nacht war ich Zeuge eines solchen Konzerts und ich musste zu meinen Ohrenstöpseln greifen.

Rosemarie kam gestern Abend völlig erschöpft um 22.17 Uhr ins Ziel und schaffte es gerade noch einen Happen zu sich zunehmen. Zur 6. Etappe stand sie etwas unausgeschlafen wieder am Start.

Frank hat leichte Leistenbeschwerden und einen monatelangen Trainingsausfall. Er tut sich daher schwer. Bis zum Ende der 5. Etappe hatte er ein Durchschnittstempo von 9.57 Min/km. Er ist normal, ein sehr schneller Läufer (auch wenn er eine Wampe hat). Er sagte mal: „Wozu bracht meine Frau eine Waschmaschine, wenn ich eine Trommel habe“. Andreas führt mit einem Tempo im Schnitt von 6.33 Min/km. Die Hitze seit dem Start macht allen zu schaffen und ich bin froh, dass ich ein Auto mit Klima fahre. Betreuer schwitzen auch!

Die erste Gruppe lief mit 5 Teilnehmern los und die zweite Gruppe folgte exakt eine Stunde später mit weiteren 3 Helden der Landstraße. Rolf, der seit der 3. Etappe pausiert, ist heute wieder unter den Wackeren. Auch heute sind die Straßen wie ausgestorben. Müsste ich heute einen Passanten nach der Uhrzeit fragen wollen, so wäre es besser, einen Kirchturm anzulaufen. Die Läufer atmen heute „Rennsteigluft“. Was der Rennsteig für die Läufer bedeutet, muss ich wohl nicht näher erläutern.


Wie auch in etlichen anderen Etappenzielen bin ich auch in der Halle in Manebach schon ein alter Kunde. Alle meine sechs DL fanden hier Unterkunft. Im September mussten wir hier schon morgens eiskratzen. Es ist wieder eine geräumige Einfeldsporthalle und hat genug Duschen und Toiletten. Es kann sogar in einer kleinen Küche gekocht werden. Eine Waschmaschine wie gestern steht den Damen heute nicht zur Verfügung. Nun bleibt zu hoffen, dass alle ihr Nachtlager finden und sich nicht beschweren, weil sie keinen Platz gefunden haben. Ich habe einen Platz unter dem Handballtor. Da kann ich mein nasses Handtuch aufhängen.


22.08.2023 von Ingo Schulze

5. Etappe von Dettelbach nach Untereßfeld 74,8 km / 325,0 km

In der Nacht bin ich öfter mal ins Freie gegangen, weil es an meinem Schlafplatz einfach zu warm war. Als ich dann endlich fest eingeschlafen war, ertönte der Weckruf von Dietrich. Er ist ein lieber Kerl, aber es änderte nichts daran, dass ich seine Kragenweite am liebsten auf NULL reduziert hätte. Was soll der Geiz. Es ist ein neuer Tag und mein Aufgabenbereich ist übersichtlich und ich versuche nicht im Weg zu stehen.

Die erste Gruppe startete mit drei Teilnehmern. Eine Stunde dann die Zweite mit vier Teilnehmern. Dominic, der sonst den 5. VP besetzt, wollte heute und wahrscheinlich auch am nächsten Tag mitlaufen. Den 5. macht dann heute Grace. Am zweiten VP traf Dominic als erster ein, aber Andreas saß ihm bereits im Nacken.

Mit einer Betreuermannschaft von zwölf Personen sind wir gegenüber den Läufern wohl in der Überzahl, aber die einzelnen Aufgaben sind die gleichen, als wenn 30 oder mehr Läufer vor Ort wären. Die VPs müssen besetzt werden und auch andere Bereiche müssen abgedeckt sein. Bei Thomas wird selbst gekocht. Diesen Job übernimmt er als Veranstalter zum größten Teil selbst. Ansonsten steht ihm seine Lebensgefährtin zu Seite.

Mein Außenthermometer zeigte im Auto knappe 30 Grad C. Gefühlt waren es aber satte 30 Grad C. Schönes Wetter ist gut, aber Petrus kann auch übertreiben. Tanya wurde von einem freundlichen Autofahrer angesprochen, ob sie bei der Hitze nicht lieber ein Stück mitfahren möchte. Sie winkte dankend ab und freute sich über diese Aufmerksamkeit. Hinzu kommt noch, dass sie mit Einlaufen in Schönebeck ihren 250. Marathonlauf erreichen möchte. Wäre sie ins Auto eingestiegen, so hätte sie bis zu einer weiteren Veranstaltung warten müssen und die bereits gekaufte Schokolade hätte ich selbst essen müssen. Das wäre wohl kein Problem für mich, aber die sollte sie doch haben. Sie weiß noch nichts von einer kleinen Ehrung und daher: nicht weitersagen!

Auffallend ist heute der geringe Fahrzeugverkehr, sodass man den Eindruck haben könnte, als wäre heute Sonntag oder ein hochheiliger Feiertag. Wir sind in einer Grundschule untergebracht. Im OG befindet sich eine Einfeldsporthalle, Im EG steht uns die Schulküche zur Verfügung. Es gibt genug Toiletten und Waschbecken, denn auf eine Dusche müssen wir heute verzichten. Wie sagte aber schon unser Landesminister Kretschmann? Ein Waschlappen tut es auch – recht hat er!


22.08.2023 von Ingo Schulze

4. Etappe von Assamstadt nach Dettelbach über 68,5 km / 250,2 km

Zurzeit sind noch sechs Teilnehmer im Rennen. Günter Naab, Rolf Bechthold und Mathias Mücke sind nun, nach Sigrid, auch raus. Das Wetter hat seine Opfer gefordert. Um die 30 Grad C im Schatten sind einfach zu viel, nicht nur für Läufer. Nachdem die Familienfeiern vorüber sind und meine Enkelin sicher zum Flughafen gebracht wurde, bin ich nun vor Ort und kann den weiteren Verlauf hautnah miterleben.

Als Autofahrer bekommt man von der Laufstrecke nicht immer viel mit, da die Strecke über weite Passagen auf dem lieblichen Taubertal Radweg entlang geht. Später dann auch auf dem Gaubahnradweg.

Die Barthelmänner haben heute einen sehr sonnigen VP zu besetzen, aber es ging nicht anders. So ganz glücklich waren sie mit ihrem Platz nicht. Denn kaum hatten sie alles aufgebaut, da kam der Bauer mit seinem Mähdrescher und sie mussten erst einmal flüchten, um dann kurz darauf wieder zurückzukehren. Die Läufer waren aber noch weit entfernt.

Dietrich und Heinrich haben einen Traumplatz ergattert. Sie ließen es sich auf einer Bank unter einem Baum gutgehen. Das Ehepaar Pechtl besetzen mit ihrem Wohnmobil den 4. VP. Dominic hat den undankbaren 5. und letzten VP. Seine Arbeit am VP wirkt ein wenig abenteuerlich. Er steht dort mit einem Bollerwagen und wenn alle Läufer bei ihm durch sind, dann setzt es sich laufenderweise mit dem Gefährt die 10 oder noch mehr Kilometer in Bewegung in Richtung Etappenziel, um dann den Tag als letzter Betreuer abzuschließen.

Die Maintalhalle in Dettelbach ist wohl sehr groß, aber wir müssen uns mit dem Foyer begnügen, weil der Fußboden neu verlegt wurde und eine Weile nicht betreten werden darf. Leider geben die Duschen auch nicht viel her. Da hilft nur die Hamburger-Schnellwäsche: "Einmal in die Luft spucken und dreimal hindurch laufen". Für "Warmduscher ist das heute nix!

Insgesamt ist die Truppe mit Betreuern und Läufen 19 Mann stark und da reicht uns das Foyer allemal! Die Führenden in der Gesamtwertung sind Andreas Gutterau, Tanya Ostapenko und Frank Reichl.


21.08.2023 von Ingo Schulze

In zwei Gruppen starteten die Läufer in Malmsheim. 62,2 km liegen vor Ihnen und jeder freut sich, wegen der Hitze zeitig in Frankenbach anzukommen. Meine Befürchtungen, dass sich einige mit GPS verlaufen, hat sich auch während des 2. Neckarlaufes nicht bestätigt. Es geht heute über Perouse, Weissach, Eberdingen, Oberriexingen, Löchgau, Hausen, Großgartach nach Frankenbach, um nur einige Stationen zu nennen. Heute sind fünf VPs zu besetzen. Die Betreuermannschaft ist wohl recht klein, aber es lässt sich bewerkstelligen. Sigrid musste heute leider aussteigen. Leider weiß ich noch nicht, wo ihr Ausstieg war, denn ich sitze immer noch am heimischen Computer und werde am Morgen vor Ort berichten können.

Es ist wieder sehr warm oder es mit meinem Humor so zu nennen: „Es ist nicht zu kalt“! Die Läufer hangeln sich von VP zu VP und freuen sich über eine kleine Pause bei kühlen Getränken und leichten Snacks.

In Frankenbach erwartet sie eine große Halle, wo sie sich dann erschöpft niederlassen können. Bei Thomas ist zum Großteil Selbstbedienung angesagt und jeder kann sich aus der Gefriertruhe mit Speiseeis und kühlen Getränken versorgen. Möchte jemand ein Bierchen oder auch zwei, so legt er pro Flasche einen Euro in die bereitstehende Kasse.

Ich werde heute Nacht gegen 3 Uhr eine meiner Enkelinnen mit Freund zum Flughafen fahren und mache mich von dort aus nach Frankenbach oder Assamstadt. Ich freue mich dann die ganze Truppe wiederzusehen und werde sie mit blöden Sprüchen nerven. Aber natürlich muss niemand 5,5 Minuten pro Kilometer laufen, sondern es stehen ihm satte 11 Minuten pro Kilometer zur Verfügung. Mein Bericht, wo ich es umgekehrt ausdrückte, hat leichte Wellen geschlagen. Aber ja, mit 75 darf man schon etwas durcheinander sein – gell?

Ich werde morgen dann die Läufer und Betreuer motivieren, dass sie mir mehr von der Strecke berichten. Ich schreibe meist aus der Ferne, weil ich nicht überall vor Ort sein kann. Es wäre schade, wenn etwas Spannendes passierte, und ich kann es nicht weitergeben.


20.08.2023 von Ingo Schulze

Der Start war für alle um 7 Uhr. Ab dem zweiten Tag startet eine Gruppe um 6 Uhr. Es sind dann die etwas langsameren Läufer des Vortages. Es kann dann auch sein, dass dann eigentlich schnellere Läufer dabei sind, weil sie sich am Vortag nicht so gut fühlten. So kann sich die Gruppeneinteilung täglich ändern. Um 7 Uhr starten dann die „schnellen Hirsche“. Die Sollzeit beträgt 5,5 Minuten pro Kilometer. In besonderen Fall kann die Sollzeit auch überschritten werden. Das ist dann der Fall, wenn es an einem Tag besonders heiß ist. Oder aber das, dass Streckenprofil so herb ist, dass ein gleich mäßiges Tempo kaum eingehalten werden kann. Es ist aber jeder bestrebt, die Sollzeit einzuhalten.

Nach dem Start geht es nach links, dann wieder links und dann geradeaus in den Lindenweg. Dann geht es über Hallwangen, Herzogsweiler, Durweiler nach Pfalzgrafenweiler. Die Strecke ist nicht durchgängig mit Hinweispfeilen gepflastert. Es wird das GPS gelaufen. Dann und wann finden die Läufer einen Hinweis, dass sie sicher sein lässt, dass sie sich weiterhin auf dem richtigen Weg befinden. Der erste VP ist nach 11,6 km, der durch Ilona besetzt ist. Hier bekommen sie in erster Linie etwas zu trinken. Nach einem reichhaltigen Frühstück ist man noch nicht geneigt, schon jetzt etwas zu futtern. Weiter geht es über Egenhausen, Walddorf nach Ebhausen. Hier werden sie bei km 22,8 von Joachim und Brigitte erwartet. Brigitte hat bereits einige beschmierte Brote vorbereitet. Joachim fragt nach dem Wohlergehen der Läufer.

Es sind heute NUR vier VPs vorgesehen. In der Regel können sich die Läufer an fünf VPs stärken. Es kommt in der Regel auf die Streckenlänge an. Aber auch das Streckenprofil kann eine Rolle spielen. Jeder Betreuer ist bestrebt, dass er SEINE Läufer bis zum Ziel in Schönebeck durchhalten lässt. Mit unmotivierten und wenig hilfsbereiten Betreuern wird es der Veranstalter schwer haben, dass er seine Truppe bis ins Endziel führt. Natürlich wird es Ausfälle geben. Aber es ist nun einmal ein Wettkampf und da bleibt mancher auf der Strecke. Wichtig aber ist, dass möglichst viele ihr Ziel erreichen. Es gibt bei solchen Läufen auch Neulinge, die wenig Ahnung haben, was auf sie zukommt. Bei einem Lauf wie diesen können sie sich in etwa vorstellen, wie sich zum Beispiel ein Deutschlandlauf oder gar Europalauf anfühlt. Beide Läufe sind 2024 bzw. 2025 vorgesehen. Werden hier schon Läufer für solche Events bereits geboren?


19.08.2023 von Ingo Schulze

Am Freitag, 18. August, startete der „Jubiläumslauf“ nach Schönbeck/Elbe. Schönebeck schaut vom 24.–27. August auf 800 Jahre ihres Bestehens zurück.

Das ist ein Grund zum Feiern und die Läufer werden ein Teil dieser Festivität sein, wenn sie am 26. auf dem Marktplatz in Schönebeck einlaufen.

Die Begrüßung und Siegerehrung wird Herr Oberbürgermeister Knoblauch persönlich vornehmen.

Bis dahin ist es aber noch ein wenig Zeit und die Teilnehmer haben noch etliche Kilometer vor sich.

Es sei schon jetzt verraten. Tanya Ostapenko wird bei Einlaufen in Schönebeck ihren 250. Marathonlauf verzeichnen können. Drücken wir ihr die Daumen, dass sie durchhält, was aber keine Frage ist!

Nach und nach trudelten alle Teilnehmer und Betreuer in Grüntal ein. Thomas: Veranstalter, Quartiermeister, Streckenplaner und Lkw-Fahrer, war bereits mit den Vorbereitungen für das Abendessen beschäftigt, welches um etwa 18 Uhr auf den Tisch stehen sollte. Ich verteilte nach und nach die Streckenpläne für die erste Etappe und wies die Betreuer in die Betreuermappen ein.

Es war ein warmer oder besser heißer Tag und alle saßen im Garten und genossen das Wetter. Das Wetter war neben die vielen vergangenen Laufgeschichten eines der Hauptthemen, denn es sollte die gesamte Laufzeit weiterhin sehr warm werden.

Am nächsten Morgen erfolgte der Start zur 1. Etappe. Thomas gab noch eine kurze Einweisung. Es wurden noch einige Fotos gemacht und Ingo konnte sich anschließen mit der Startpistole in Position bringen.

Dieses Mal wurde das Gerät überprüft, ob es auch geladen war. Beim 2. Neckarlauf habe ich es nämlich verpennt und die Läufer zögerten mit dem Start und liefen erst nach einer lauten Aufforderung los.

Mit einigen Minuten Verspätung setzte sich der kleine Pulk mit 10 Teilnehmern und 4 Etappenläufern in Bewegung.

Ich habe mich bis zum Montag verabschiedet, denn meine Frau Inge feiert am 18. August ihren 80. Geburtstag und die Söhne luden übers Wochenende zum Bodensee ein.

Ich freue mich schon, am Montagmorgen alle Läufer noch im Rennen begrüßen zu dürfen.


10.06.2023 von Ingo Schulze

7.Etappe: Donnerstag, 10. Juni 2023:

Von Neckargemünd nach Mannheim-Sandhofen über 48,8 km. Gesamt: 373,8 km

Aufbruch zur letzten Etappe. Schon jetzt sprechen die Läufer davon, wie lang die Tage waren und heute wird alles vorbei sein, als wäre der Start erst gestern gewesen. Eine Etappenteilnehmerin hatte sich gestern noch mit einigen Fragen gemeldet, aber leider ist sie beim Start nicht dabei.

Wie gestern schon beim Abendessen angekündigt wurde, ist das Starterfeld der ersten Gruppe stärker als sonst. Ziel ist es, dass die Läufer als „geballte Ladung“ in Mannheim einlaufen. Natürlich zieht sich das Feld wieder stark auseinander, aber der Zeitabstand vom ersten bis zum letzten Läufer sollte kürzer sein. Gegen 15 Uhr sind dann nahezu alle im Ziel.

Sigrid Eichner musste leider von der Strecke geholt werden. Ihre Kraft reichte nicht mehr bis ins Ziel. Das war sehr schade, denn sie kämpfte sich jeden Tag durch. Ansonsten liefen alle glücklich und erlöst in Mannheim ein. Thomas kaufte reichlich Kuchen, denn Kuchen geht immer! Ein Teilnehmer sponserte noch reichlich Sekt und Wein. Eine Sektdusche wurde allerdings von niemanden erwarten und wohl auch nicht gewünscht. Rennfahrer mögen das klebrige Zeug auf der Haut?

Die Vergabe der Urkunden verlief nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte, denn ich habe einen groben Mist gebaut, worauf ich hier nicht eingehen möchte, denn es ist mir unangenehm. Was soll der Geiz? Ich werde betreffenden Läufern die versaute Urkunde per Post oder E-Mail zukommen lassen und alles hat wieder seine Ordnung.

Parallel dazu gab es für jeden einen Pokal, den man sich vom vorbereiteten Tisch selbst nehmen konnte. Eine übliche Siegerehrung wurde nicht gemacht, weil ein großer Teil im Vorfeld schon ankündigte, dass man nach dem Zieleinlauf schon bald den Heimweg begeben wollte.

Die drei Gesamtsieger wurde fotografiert und beklatscht. Anschließend wurde von den verbliebenden Läufern und Betreuern gewünscht, dass der Veranstalter und meine Wenigkeit noch zusammen mit den Siegern fotografiert wurden.

Die Gesamtergebnisse können auf der Seite des Veranstalters unter www.neckarlauf.com eingesehen und ausgedruckt werden.

Als nächstes Event ist der „Jubiläumslauf Schönebeck“ vorgesehen. Es geht dann neun Etappen von Freudenstadt-Grüntal nach Schönebeck.

Vielleicht sieht man sich dort wieder?


09.06.2023 von Ingo Schulze

6.Etappe: Freitag, 9. Juni 2023:

Von Gundelsheim nach Neckargemünd über 56,9 km. Gesamt: 325,0 km

Zusammen mit den Etappenläufern konnten heute 29 Läufer und Läuferinnen auf die Strecke geschickt werden. Es war noch etwas frisch, sodass einige noch ein dünnes Oberteil anhatten, welches sie bei einen der VPs deponieren konnten.

Heute kamen auch die Betreuerfahrzeuge auf ihre Kosten, denn die Strecke führte sie lange Passagen entlang des Neckars. Der erste VP befand sich nur 25 Minuten entfernt. Hier konnten sehr schöne Fotos gemacht werden. Auch der zweite VP wurde in kürzester Zeit erreicht, weil es beinahe nur gerade ausging. Der dritte VP von Dietrich und Heinrich war nur 30 Meter von einer kühlen Quelle entfernt. Nachdem sie ihren VP aufgebaut hatten, bekamen sie Besuch vom Ortsvorsteher, der vermutlich von Anwohnern auf den Neckarlauf aufmerksam gemacht wurde. Hätte sich die Quelle nicht auf der anderen Straßenseite befunden, dann hätte man die Läufer zu einer kühlen Erfrischung ermutigen können.

Als Betreuer habe ich es genossen, auf ruhigeren Strecken zu sein. Tübingen und der Raum Stuttgart, so schön die Städte auch sind, aber sie haben absoluten Großstadtcharakter und als Fremder ist man ziemlich verloren. Man musste sich auf den Straßenverkehr. Dann quakte die weibliche Stimme des GPS ständig dazwischen. Wenn man dann glaubt, dass es die männliche Stimme besser macht, dann ist man auf dem Holzweg.

Am 4. VP hatte ich zu beißen. Das NAVI führte mich wohl bis auf wenige 100 Meter zum VP, aber dann war die Welt mit Brettern vernagelt. Eine Baustelle hinderte mich daran, dass ich links über eine Brücke fahren wollte. Ein Umweg über die B37? Kam wieder eine Baustelle. Es war auch nicht so wichtige, sodass ich mich dann zur Weiterfahrt zum Etappenziel nach Dilsberg entschied.

Es war mit nahezu 28 Grad Celsius nicht zu kalt, weshalb die Getränke, wie in den letzten Tagen reißenden Absatz fanden. Es wird viel stilles Wasser getrunken. Im Zielbereich zieht man dann aber lieber sprudelndes Wasser vor. Der zweite Favorit ist Apfelschorle. Nicht so gut laufen Eistee und Coca-Cola. Wenn Cola, dann wird es mit Wasser gemischt, was ich in meiner aktiven Zeit auch vorzog.

Wir sind beim FC-Dilsberg untergebracht. Es ist einer kleineren Halle, aber sie bietet viel Möglichkeiten für Leute, die es gemütlicher haben wollen. Man findet die Läufer in etlichen Nebenräumen und sogar hinter dem Tresen.


08.06.2023 von Ingo Schulze

5.Etappe: Donnerstag, 8. Juni 2023:

Von Besigheim nach Gundelsheim über 46,5 km. Gesamt: 268,1 km


Die Nacht wurde am frühen Morgen, als die Vögel ihr Konzert gaben, recht „schattig“. Aufgrund der Enge in der Halle schlief ich im Freien. Es war ein Genuss, den Sternenhimmel zu betrachten. In der Ferne feierten lautstark einige Jugendliche, weshalb ich mir um 2 Uhr meine Ohrenstöpsel holte. Der Schlafsack war durch den Morgentau etwas feucht.

Sakis Atna Mikas ist heute nicht angetreten. Es ging ihm bereits gestern sehr schlecht und ihm wurde zur Wahl gestellt, ob er in der ersten oder zweiten Gruppe heute starten möchte. Er entschied sich aus gesundheitlichen Gründen zur Heimreise. Die Zahl der Teilnehmer hat sich somit auf 26 reduziert. Es ist zu hoffen, dass heute bei der „kleinen“ Etappe trotz der Hitze alle durchkommen. Meine Prognose, dass 23 Läufer in Mannheim ankommen, könnte sich bestätigen? Besser wäre es allerdings, wenn es bei 26 bliebe. Zu den aktiven Läufern waren auch 5 Etappenläufer am Start.

Der erste VP wurde durch die „Running Stones“ besetzt. Nämlich durch Kerstin und Frank Stein. Am zweiten und dritten VP fuhr ich vorbei, denn der lag für den Autofahrer recht ungünstig. Man muss es noch einmal erwähnen: Die Läufer sind von der Strecke begeistert. Die Begleitfahrzeuge bekommen den Neckar allerdings nicht sehr oft zu sehen. Daher habe ich am ersten VP zahlreiche Bilder gemacht, mit dem Gedanken, dass es wohl wieder eine Weile dauern wird?

Thomas Feldküche bietet den Läufern beim Zieleinlauf Bananenpfandkuchen an. Das stillt den ersten Hunger. Die Getränke können gar nicht so schnell gekauft werden, wie sie getrunken werden. Trinken ist bei diesem Lauf aber auch das Allerwichtigste.

In Gundelsheim steht uns eine große Zweifeldhalle zur Verfügung. Es gibt wieder reichlich Duschen und Toiletten und in der Halle können wir uns breit machen. Natürlich werde ich die kommende Nacht nicht wieder in freier Natur nächtigen!

Gegen 14.45 Uhr fielen ein paar Tropfen, dann grummelte es eine Weile und es war wieder Ruhe. Der Himmel ist inzwischen bewölkt und der Wetterbericht verheißt nichts Gutes. Aber das warten wir einmal ab. Es sind alle 26 Teilnehmer im 5 Etappenziel angekommen.


07.06.2023 von Ingo Schulze

4.Etappe: Dienstag, 7. Juni 2023:

Von Lichtenwald nach Besigheim über 65,0 km. Gesamt: 221,6 km


Eva hat heute doch auf einen Start verzichtet, denn immerhin beträgt die heutige Etappe 65 km. Sie fühlt sich aber dennoch gut und unterstützte den 4. VP mit Bernd Kaufmann. Sie peilt für morgen eine Fortsetzung des Laufes an. Schauen wir mal! Daniel Haas ist gestern ausgestiegen, sodass heute 28 Läufer auf der Strecke waren.


Nachdem ich in einem Industriegebiet herumgeeiert bin, habe ich doch recht schnell den 2. VP von Kerstin Stein gefunden. Diesen suche ich sehr gern auf, weil hier die Läufer zum Teil noch in Grüppchen beieinander sind und man schöne Gruppenbilder machen kann. Presseartikel und geeignete Bilder gehen den Läufern und Betreuern später automatisch zu.


Schöne Aufnahmen konnten auch am VP 3 gemacht werden. Hier stieg aber leider Bernd Stein. Zurzeit sind also noch 27 aktive Teilnehmer im Rennen. Das warme Wetter machte auch heute wieder zu schaffen. Unsere Prognose daher: Es werden noch weitere Teilnehmer aussteigen müssen. Ich tippe auf 23, die in Mannheim noch in der Wertung sein werden?


Die Halle in Besigheim ist nicht sehr riesig, aber es gibt noch weitere Möglichkeiten außerhalb der Halle. Ich werde wahrscheinlich die Nacht im Hotel „Ingos-HYUNDAI“ verbringen. Hätte ich ein Glasdach, dann könnte ich den Sternenhimmel betrachten, wenn denn der Himmel sternenklar ist.


Thomas ist Organisator, Einkäufer, LKW-Entlader und Chefkoch in einer Person. Um die VP-Besatzungen kümmert sich Joachim Barthelmann drum und ist auch Ansprechpartner für den Streckenverlauf, wenn er mal für den Einzelnen nicht ganz nachvollziehbar ist. Grace Sacher macht den „Besenwagen“ und versorgt zusammen mit Susan die ankommenden Läufer. Dietrich Schiemann hilft bei der LKW-Verladung, besetzt einen VP. Um genau 21 Uhr löscht er das Licht in der Halle und schaltet es morgens um 4.30 Uhr wieder an. Heinrich Kastner besetzt ebenfalls einen VP und hilft, wo er kann. Ich, Ingo, bin der Mann für alle Fälle uns bearbeite bereits während des Rennens die Einkaufsbelege. Ansonsten versuche ich nicht im Wege zu stehen.


Das Rennen führen in der Gesamtwertung weiterhin René Strosny, Norbert Taucher und Norbert Madry. Bei den Frauen sind es Hanna Leisz, Angela Strosny und Tanya Ostapenko. Es ist aber noch nichts entschieden und es ist der Stand nach der 3. Etappe. Der Ausgang des Rennens bleibt weiterhin spannend und es ist schwer, schon jetzt eine verbindliche Prognose zu erstellen. Denn auch René kann es erwischen. Er braucht nur mal auf die Nase fallen und sich die Ohren brechen.


Es ist jetzt 17.15 Uhr und die letzten Läufer werden anerkennend beklatscht und gratuliert. Anerkennung für jeden, der bei diesen Temperaturen über 65 km noch lächelnd ins Ziel kommt.


06.06.2023 von Ingo Schulze

3.Etappe: Dienstag, 06. Juni 2023:

Von Tübingen nach Lichtenwald über 50,7 km, Gesamt: 156,6 km


Zu den Etappenläufern gesellte sich heute noch Rolf Schwarz hinzu. Aus zeitlichen Gründen lief er heute nur die 3. Etappe. Sein Freund Robert Pöttger ist mit seinem Wohnmobil dabei und bot seine Unterstützung an. In der Regel sind wir zwischen 7.30 und 8 Uhr wieder weg und die Turnhalle gehört wieder dem Hausmeister und der Stadt.


Es war heute nicht mein Tag. Den 1. VP habe ich ums Verrecken nicht gefunden. Die Koordinaten gab ich mehrmals ein und jedes Mal erzählte mir das Ding, das ich mein Ziel erreicht habe. Aber direkt auf einer viel befahrenen Bundesstraße oder an einer Autobahnabfahrt? Entnervt gab ich auf und werde das mal mit Joachim besprechen. Er ist unser Streckenspezialist.


Auch den zweiten VP erreichte ich nicht. Es ging für mich kreuz und quer und immer wieder nervte das Navi mit dem Hinweis: „Vehicles may be not allowed at the distination. Find parking near the destination“. Immer wieder drückte ich auf NEIN. Ich wurde dadurch in meiner Aufmerksamkeit immer wieder abgelenkt. Irgendwann erschien diese blöde Meldung nicht mehr. Im Etappenziel hatte ich so viele Parkmöglichkeiten, das ich dem Navi nur noch einen Vogel zeigen konnte.


Meine Pechsträhne war noch nicht vorüber. Etwas umständlich erreichte ich den VP 3, wo Dietrich Schiemann das Sagen hat. Es dauerte nicht lange, dass er schienen zwei Herrschaften (Dame und Herr) vom Ordnungsamt. Nun ja, dass nicht zu übersehende Schild, dass hier Autos nichts zu suchen haben, wurde von uns wohl übersehen??? Die „Parkgebühr“ über satte 50 Euro wird demnächst fällig. Vielleicht hat man doch noch ein Einsehen?


Ich war froh, als ich endlich im heutigen Etappenziel ankam. Die Läufer schwärmen wohl immer wieder von der schönen Strecke, aber für die Betreuerfahrzeuge ist es die Hölle.

Mein Fahrzeug hatte ich noch gar nicht ausgepackt, da bekam ich einen Anruf vom 4. VP dass Eva Hassel einen Unfall hatte. Mit einer Kopfverletzung brachte man sie ins Krankenhaus Nürtingen gebracht wurde. Später bekamen wir die Meldung, dass sie wieder wohlauf ist. Bleibt abzuwarten, wie es jetzt weitergeht:


Entwarnung, sie ist wieder bei uns und guter Dinge. Sie trägt wohl einen Turban, aber sie will morgen wieder starten. Sie ist gestürzt und mit dem Kopf gegen ein Stahlgeländer gestoßen. Sie blutete und ein Auge ist leicht geschwollen. Man muss sich aber keine Sorgen mehr um sie machen. Wie würde Ingo jetzt sagen? „Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist“!


Wir haben wieder eine große Halle und der Hausmeister sorgt bestens für uns. Er ist 68 Jahre und läuft den Marathon immer noch um die 6 Stunden. Ich schenkte ihm mein zuletzt erschienenes Buch „Deutschlandlauf 1998“. Später werde ich ihm noch etwas hineinschreiben. An der Verpflegung nehme ich in der Regel nicht teil, denn ich komme an so vielen Bäckereien und Metzgereien vorbei, die auch vom Neckarlauf profitieren sollen. Im Ziel gibt es eine Vereinsgaststätte, wo ich gerade einen griechischen Seniorenteller verputzt habe. Bei Unterhaltungen werde ich etwas Abstand waren, denn mein Atem hat sicherlich nicht den Geruch eines Veilchens.


05.06.2023 von Ingo Schulze

2.Etappe: Montag, 05. Juni 2023:

Von Sulz-Mühlheim nach Tübingen über 47,6 km, Gesamt: 105,9 km


Die schwächeren Läufer des Vortages starteten bereits um 6 Uhr. Diese Regelung wird für die weiteren Etappen beibehalten. Die 2. Gruppe (die schnellen Hirsche) setzten sich um 7 Uhr in Bewegung. Gestartet wird mit Thomas Küchenuhr und es werden nur Stunden und Minuten erfasst. Eberhard Richter ist der LKW-Fahrer und macht die Zeitmessung.


René Strosny läuft um die 5 Minuten pro Kilometer. Für die Betreuer bedeutet es, dass sie rechtzeitig ihren VP besetzen müssen. Am ersten VP ist er bereits 20 Minuten vor seinen Verfolgern. Von den aktiven Läufern ist noch niemand ausgestiegen. Die Anzahl der Etappenläufer variiert täglich. Heute waren es Fünf. Darunter auch Pamela Veith.


Auch heute schönstes Urlaubswetter, was den Läufern allerdings zu schaffen macht. Im Ziel kommen sie aber alle gutgelaunt an und freuen sich auf eine Erfrischung und belagern bereits Thomas „Freilandküche“.


Die Halle ist sehr groß und der Hausmeister ist sehr hilfsbereit. Schade, dass wir hier kein WLAN haben. Bram van der Viejl feiert heute seinen 58. Geburtstag und wird mit einer Urkunde und Tafel Schokolade gewürdigt.


04.06.2023 von Ingo Schulze

1.Etappe: Sonntag, 04. Juni 2023:

Von Villingen-Schwenningen nach Sulz-Mühlheim über 58,3 km

Am Vorabend war ein Reporter vom „Schwarzwälder Bote“ bei uns und ließ auch einige Läufer zu Worte kommen. Nach einem ergiebigen Abendessen legten sich alle um 21.00 Uhr zur Ruh, denn für den Start wollte man ausgeschlafen sein.


Zeitig begaben sich Läufer und Betreuer auf dem Weg zum Start. Bis zur „Neckarquelle“ war es ein knapper km. Der Reporter vom Vortag erwartete uns bereits und wollte ein Startfoto mit der gesamten Mannschaft schießen. 11 Frauen und 18 Männer stellten sich der Herausforderung, den Lauf über 374 km von VS nach Mannheim zu bestreiten. Mit dabei auch der 81-jährige Rollerfahrer Peter Bartel. Es waren außerdem auch noch 6 Etappenläufer dabei. Die Verpflegungsposten mussten sich nun auf 36 Teilnehmer einstellen.


Nach einer kurzen Ansprache durch Thomas sollte der Startschuss zum 2. Neckarlauf erfolgen. Mir wurde die Ehre zuteil das Startsignal zu geben. Nach …, 3, 2, 1 sollte dieser unüberhörbar ertönen. Ich drückte einmal, zweimal und dreimal ab, aber nichts tat sich. Ich könnte mir nun eingestehen, dass ich vergas die Munition in die Waffe zu laden. Andererseits könnte ich an dieser Stelle auch behaupten, dass es ein umweltfreundlicher Start ohne schädlichen Pulverdampf sein sollte. Aber was soll der Geiz? Ich habe es verpennt und werde für die nächsten Starts besser vorbereitet sein.


Gut gelaunt setzte sich der Tross in Bewegung. Die Führung übernahm sogleich Rene Strosny. Rene hat sich inzwischen international behauptet und es war jetzt schon zu erahnen, dass er wohl auch der Gesamtsieger wird. Die Wetten standen gut.


Das Wetter war für die Betreuer ideal. Es fühlte sich schon beinahe an, wie auf Mallorca. Die Läufer waren hingegen froh, wenn sie eine längere schattige Passage hatten. Grazyna Grace) Sacher hatte die Aufgabe eines „Besenwagens. Sie begleitete die letzten Läufer mit dem Fahrrad.


Eine große Besonderheit dieses Laufes: Es wurden nahezu keine Markierungspfeile angebracht. Jeder lief per GPS. Die benötigten Links konnten vorher heruntergeladen werden. Der Veranstalter konnte sich viel Zeit mit der Markierung sparen. Einige technisch unerfahrene Läufer bekamen vor dem Start noch eine nötige Einweisung.


Die Halle in Sulz ist um einiges kleiner als die in VS. Bei so einem Lauf muss man dann auch mal zusammenrücken. Der Veranstalter muss stets froh sein, wenn er von der Stadt oder Gemeinde überhaupt eine Unterbringung bekommt. Da ich in Horb wohne, kann ich die 10 km heimfahren und der Veranstalter hat einen Schlafplatz mehr zur Verfügung.


22.06.2022

von Thomas

Der Schwarzwaldlauf mit den fantastischen 7 Etappen war bei schönstem sehr heißem Wetter erneut eine ganz besondere Veranstaltung. Es erreichten von den 19 Startern sogar ganze 17 Teilnehmer das angestrebte Endziel. Alle Teilnehmer hatten sehr viel Spaß und es haben sich etliche neue intensive Freundschaften gebildet. Die Stimmung im Läuferfeld war jeden Tag bestens. Auch fanden alle das jeweilige Etappenziel, wobei einzeln auch die gute Streckenbeschreibung mit dazu beigetragen hatte. Unsere täglich letzte Läuferin Edda wurde an der letzten Etappe auf ihren letzten zwei Kilometern sogar von einer ganzen Gruppe Läufern abgeholt. Obwohl müde vom Laufen ging diese Läufergruppe nochmals auf die Strecke um Edda entgegen zu laufen. Und sie liefen dann gemeinsam mit Edda ins Endziel.

Welch eine wunderschöne Geste, um auch die Leistung von Edda aus dem Läuferfeld heraus zu honorieren. Vielen Dank an alle, die wieder bei mir mit dabei waren.


22.05.2022

von Thomas

Die gewohnte Streckenmarkierung kann leider nur noch bei den Tagesläufen angeboten werden. Bei den Etappenläufen erhaltet ihr für jeden Lauf den GPX-Track rechtzeitig vor dem Start per E-Mail.

Beispielsweise kann mit "komoot" die Navigation mit dem eigenen Handy gemacht werden. Ich selbst nutze auch komoot und mein Handy. Die Strecke ist dabei sehr detailiert auf dem Display zu sehen. Mit einer einmaligen Zahlung bei komoot (knapp 30 Euro) hat man aktuell angeboten einen lebenslangen Service. Schaltet man das Display am Handy aus, wird die Strecke immer noch mit Sprachnachricht beschrieben. Und die nette Stimme teilt auch sofort mit, wenn man die Strecke verlassen hat. Nach dem Aufrufen vom Track in das Handy können die mobilen Daten ausgeschaltet werden. Die weitere Navigation funktioniert dann offline mit komoot.

Auch kann der Track natürlich auch auf andere Geräte für die Navigation geladen werden.



16.09.2021

von Andreas Rosenbichler

Ich kann es leider nicht in Worte fassen was ich in den Tagen, an denen ich gelaufen bin, erlebt, gelernt und aufgenommen habe.

Diese Erfahrung ist unbezahlbar und ich werde noch lange davon zehren. 

Ich möchte mich bei dir und deinem gesamten Team von ganzem Herzen für diese wunderbaren Tage bedanken. Ich hab nun schon länger Abstand und hab immer wieder an den DL Lauf denken müssen und ich wüsste jetzt nichts, was man noch besser machen hätte können. Für mich als Läufer war immer jemand als Ansprechpartner da, man hat als Läufer von etwaigen „Problemen“ nichts mitbekommen und der Wahnsinn war einfach die Verpflegung – mein größter Respekt an Susan, dass sie mit den Mitteln jeden Tag ein gutes Essen auf den Tisch gezaubert hat.


16.09.2021

von Madeleine Hamburger

Drei unvergessliche Wochen liegen hinter mir und ich bin mir inzwischen sicher, dass ich noch eine lange Zeit brauchen werde, bis ich alles realisiert und verarbeitet habe. Ich danke allen, die es mir ermöglicht haben, mir meinen langgehegten Traum zu erfüllen: Danke an die Helfer, die meist stundenlang an den Verpflegungspunkten auf uns gewartet haben und immer ein offenes Ohr und motivierende Worte für uns hatten. Viele unserer Wünsche wurden zeitnah umgesetzt.  Ein Dank an Susan, die uns so wunderbar bekocht hat und bereits morgens vor dem Wecken die Kaffeemaschine heiß laufen ließ. Danke an Ingo, der mit seinem unglaublichen Schatz an Erfahrungen zum Gelingen dieses Deutschlandlaufes beigetragen hat. Dank an meine Mitläufer, die mich mit hilfreichen Tipps versorgt haben. Und vor allem auch an Thomas, den ich als sehr umsichtigen, ausgeglichenen und kreativen Veranstalter erlebt habe. Ich hoffe, dass ich niemanden vergessen habe. Laufen, Essen, Schlafen und dabei unser Land noch einmal neu entdecken zu dürfen – was brauche ich mehr? Viele haben mich im Vorfeld gefragt, wie ich mich bei einer derartigen Anstrengung im Urlaub erholen will. Und ich kann jetzt rückblickend sagen, so gut erholt bin ich wahrscheinlich noch nie aus einem Urlaub zurückgekehrt.


10.09.2021

von Martin Braun

Da is das Ding auch schon wieder vorbei...😒 Morgen ab späten Vormittag dann wieder Hochzeit in der Fränkischen feiern.🥂🎊🎉
Insgesamt waren das nun 1292km in 21 Etappen🏃‍♂️🏃‍♂️🏃‍♂️. Heute als Ausnahme um auf die Hochzeitsfeier zu kommen 114,5km zusammen für mich. Da hat sich auch der Shinsplint auf den letzten Kilometern wieder etwas bemerkbar gemacht.
Damit ich nicht zu lange in Lörrach auf den Zug warten musste und trotzdem etwas Puffer hatte, hatte ich vor der letzten Etappe noch 1h Pause an der Feldberghalle eingelegt 🍺🍰 und nur 7,5km/h auf der letzten Etappe gemacht. Sicher im Ziel anzukommen, hatte

zweithöchste Priorität nach Zug erwischen für die Hochzeit. Ausstieg wäre ab Zell Bahnhof möglich gewesen, falls notwendig.
An dieser Stelle noch ein fettes Dankeschön an den Organisator Thomas, sein Team und die Begleitungen der Läufer, die auch 2 der 5 Verpflegungsstellen übernommen haben. Die drei Wochen waren super!!! Ich denke ich kann mich jetzt zu den Ultraläufern dazuzählen 😄


Nachtrag für die Zeit ab 31.08.2021

von Thomas

Leider war die Zeit für mich zu knapp, um weitere Tagesberichte bis Etappe 21 zu verfassen. Und der Einladung vom Bürgermeister zum 800jährigen Stadtfest nach Schönebeck im Jahr 2023 werden wir gerne folgen mit einem Jubiläumslauf mit 9 Etappen.

Die Problematik mit dem ertrunkenen Handy konnte dankt der guten Streckenbeschreibung kompensiert werden. Alle Strecken konnten so bis zum Ende hin vollständig und perfekt markiert werden.  Vielen Dank an alle Helfer, die immer alles gegeben haben, um den Läufern ein ganz besonderes Deutschlandlauf-Event zu ermöglichen.


30.08.2021

von Ingo:

9. Etappe: Jerichow nach Schönebeck über 67,5 km

Das ist heute mein letzter Bericht. Morgen, so gegen Mittag, werde ich die Truppe verlassen. Es hat mir viel Spaß gemacht und ich reise sehr ungern ab. Gern hätte ich mehr und interessanteres geschrieben, aber es gab wirklich nicht viel zu berichten. Auch die Betreuer und Teilnehmer konnten mir keinen Stoff liefern. So habe ich mir immer etwas aus den Fingern saugen müssen, um einen kleinen Bericht zu erstellen.

Das GPS und Mobiltelefon ist vom Veranstalter schrottreif. Es lag wohl zu lange im Wasser. Er wird aber sicherlich eine Lösung finden, sodass er seine Arbeit fortführen kann.

Ich denke mal, dass ich zum 8- Mal in Schönebeck bin und ich freue mich alte Bekannte wieder anzutreffen. Heute Abend werde ich mich verabschieden und eine Lage Bier ausgeben. Morgen in aller Frühe geht es dann gen Heimat.

Herr Funk von der Redaktion „Elbemedien“ macht Aufnahmen der Läufer im Auftrag des Fernsehsenders „Elbekanal“. Am Montag, Mittwoch oder Freitag um 18 Uhr werden Berichte dieser Art ausgestrahlt. Er wird von mir mit Informationen versorgt, die ich ihm per Mail zukommen lasse. In der Halle wird noch eine Weile gefilmt. Ein langes Interview gibt Martin Braun, der Begleiter des blinden Läufers Anton Luber.

Der Bürgermeister und eine Dame vom Amt haben die ersten Läufer begrüßen können und es gab viel zu erzählen vom letzten DL, obwohl dieser schon wieder sehr lange her ist. In zwei Jahre findet die 800 Jahrfeier in Schönebeck statt. Schon jetzt ist der DL 2023 vom Bürgermeister dazu eingeladen worden und die Teilnehmer sollen dann mitten auf dem Fest am Marktplatz das Einlaufziel der Etappe nach Schönebeck haben. Es wird vom Veranstalter versucht, den nächsten DL in dieser Zeit unterzubringen.


Die heutigen Platzierungen 1 bis 3:

1. Michael Kiene 6:49          1. Madeleine Hamburger 8:36

2. Günter Naab 7:51             x. Conny Rohwedder 8:47 Etappenl.

3. Frank Reichl 8:05             2. Rosemarie von Kocemba 12:11

                                            3. Edda Bauer 12:25


29.08.2021

von Ingo:

8. Etappe: Seehausen nach Jerichow über 60,6 km / 461,6 km

Das Wetter, das Wetter! Es könnte so ein schöner Lauf sein, wenn bloß nicht der Regen wäre. Immerhin spielt sich beim „DL“ beinahe alles im Freien ab. Sei es das Frühstück oder das Abendessen. Die Mahlzeiten werden durch den Veranstalter täglich selbst zubereitet. Trotz des durchwachsenen Wetters ist die Stimmung weiterhin gut. Meine Lauscher (Ohren) empfangen kaum Negatives.

Vor dem 1. VP begegne ich den Läufer und wünsche ihnen noch einen schönen Tag. Günter Naab schaut nicht so gut aus? Er scheint bewusst langsam zu laufen und es ist zu hoffen, dass es ihm später wieder besser geht. Der Wechselschritt: Laufen / Gehen hat sich bei ihm bewährt. Er läuft als dritter ins Ziel ein. Er wird aber weiterhin Vorsicht walten lassen und nicht überziehen. Sein Ziel ist Lörrach.

Es ist Sonntag und auf den Straßen ist „Totentanz“. Es sind kaum Autos auf den Straßen und ich könnte Schlangenlinien fahren. Auch in den Orten, meist kleine Dörfer, sieht man nur wenige Menschen. In Tangermünde, etwas abseits der Laufstrecke, suche ich einen Bäcker auf. Es ist mein Geburtsort. Ich nutze die Gelegenheit zu einem kleinen Bummel und fotografiere mein Geburtshaus.

Jerichow kenne ich von meinen Deutschlandläufen. Der Hausmeister begrüßt mich freudig, denn er hat mich sofort wieder erkannt. Er zeigt uns noch Zeitungsberichte. Auf den Bildern habe ich noch ein paar Haare und ich tanze zusammen mit den Kindergartenkindern. Ein weiteres Bild zeigt uns mit dem Bürgermeister. In Jericho hatten wir immer hochsommerliche Temperaturen und in diesem Jahr? Wie schon erwähnt: Regen, Regen und noch einmal Regen!!!

Gerd Schremmer ist zu uns gestoßen und wird bis Untereßfeld als Etappenläufer dabei sein.


Die heutigen Platzierungen 1 bis 3:

1. Michael Kiene 5:56         1. Madeleine Hamburger 7:40

2. Frank Reichl 7:02            x. Conny Rohwedder 7:54 Etappenl.

3. Günter Naab 7:05            2. Rosemarie von Kocemba 10:58

                                           3. Edda Bauer 11.08


Gesamtplatzierung nach 3 Etappen

1. Michael Kiene 45:00        1. Madeleine Hamburger 57:06

2. Günter Naab 46:07           2. Rosemarie v. Kocemba 81:35

3. Frank Reichl 50:51           3. Edda Bauer 82:04


28.08.2021

von Ingo

7. Etappe: Dannenberg nach Seehausen über 57,8 km

15 Starter in der Wertung und 2 Etappenläufer (ausgestiegene TN) sind am Start. Ein Pressevertreter, dem ich am Vortag alles Mögliche über Mehrtagesläufe, speziell Deutschlandlauf, erzählte, ist vor Ort und macht Fotos. Mit reichlich Informationsmaterial soll ein schöner Bericht daraus werden. Wir werden ihn in Kürze auf dem elektronischen Wege erhalten.
Mit dem Wetter haben wir Glück. Es haben tagsüber um die 20 Grad C und es ist trocken. Zeitweise zeigt sich sogar die Sonnen, sodass wir auf mindestens 7 bis 8000 Sonnensekunden kommen.
Niedersachsen ist ein dünnbesiedeltes und weitläufiges Bundesland. Um zum Sportverein oder zum Supermarkt zu gelangen, muss man schon einmal 30 km oder mehr Abfahrtweg. in Kauf nehmen. Bis Gorleben bzw. Gentow geht es immer parallel zur L256 entlang. Die Straße ist wenig befahren, sodass man im Schritttempo den Läufern etwas zurufen kann.
In Seehausen angekommen, bekommen wir einen Schreck. Die alarmgesicherte Halle wird von den Handballern falsch aufgeschlossen und löst einen Alarm aus. Kurz darauf ist der Sicherheitsdienst vor Ort. Dieser, auf die Halle für den „DL“ angesprochen, weiß nichts davon. Nach einigen Telefonaten stellt sich heraus, dass wir die falsche Halle ansteuerten. Die zugesagte Halle befindet sich 400 Meter weiter.
Im Zieleinlauf bekommen die Läufer Nudeln und Pfannkuchen, um ihre Kalorienspeicher wieder aufzufüllen. Ab und an lässt sich die Sonne blicken und man kann es gut im Freien aushalten.


Die heutigen Platzierungen 1 bis 3:
1. Michael Kiene 5:38     1. Madeleine Hamburger 7:23
2. Günter Naab 5:59        2. Conny Rohwedder 7:42
3. Frank Reichl 6:46        3. Rosemarie von Kocemba 10:30


Gesamtplatzierung nach 3 Etappen
1. Günter Naab 39:02      1. Madeleine Hamburger 49:26
2. Michael Kiene 39:04   2. Rosemarie v. Kocemba 70:37
3. Frank Reichl 43:49      3. Edda Bauer 70:56


27.08.2021

von Ingo:

6. Etappe: Hohnstorf nach Dannenberg 60,5 km / 343,2 km

Kurz vor dem Start – strömender Regen. Beim ersten Start tröpfelt es mittelstark. … 4, 3, 2, 1 Start! Upps, ein Teilnehmer läuft in die falsche Richtung. „Ja, wo laufen sie denn“? Der Toilettengang wurde verpasst und nun grummelt es im Gedärm.
19 Läufer inkl. Etappenläufer sind gestartet
Andreas Faltermann ist heute zum Arzt gefahren und will später wieder zu uns stoßen. Gundi Weckermann ist ausgestiegen, weil ihr Magen nicht mitmacht.
Dannenberg hat wohl eine große Halle, aber die Läufer mussten sich zunächst in den Gängen, Umkleideräumen und der Hallentribühne ausruhen. Da in der Halle am frühen Abend ein Frauenhandballturnier, welches sich spannend gestaltete, stattfand. Ich besetze den Raum, indem später die Schachspieler sich heiße Köpfe wachsen lassen. Ich denke aber, dass ich sogar leiser bin als die Leute mit den rauchenden Köpfen.
Am späten Nachmittag kommt sogar die Sonne hier und da raus und es wird trockener.
Die Spitze hat bisher ein Durchschnittstempo von gut 5,5 Min/km. Die „Laternenträgerin“ läuft 10,5 Min/km. Es sind noch 75 % im Rennen.


Die heutigen Platzierungen 1 bis 3:
1. Günter Naab 5:50       1. Madeleine Hamburger 7:34
2. Michael Kiene 5:51     2. Conny Rohwedder 8:13
3. Frank Reichl 6:54        3. Rosemarie von Kocemba 10:53


Gesamtplatzierung nach 3 Etappen
1. Günter Naab 33:03       1. Madeleine Hamburger 42:03
2. Michael Kiene 33:26    2. Conny Rohwedder 60:07
3. Frank Reichl 37:03       3. Rosemarie von Kocemba 60:26


26.08.2021

von Ingo:

5. Etappe: Trittau nach Hohnstorf 53,5 km / 282,7 km

Andreas Faltermann und Sebastian Thiel sind heute, aufgrund einer kleinen Verletzung, bereits mit der 6.30 Uhr Gruppe gestartet. Der Etappenläufer, Rafael Siems, steigt heute planmäßig nach 5 Etappen aus. Ich halte schon meine mehrmals erwähnten Regenumhänge bereit, aber es kommen nur einige Tropfen vom Himmel. Man weiß ja nie und so wurden noch die VP 1 bis 3 mit den Umhängen bestückt.
Mit dem Wetter haben wir eigentlich noch weiterhin Glück und wenn es bei ein paar Tropfen bleibt – was soll der Geiz. Man kann sich aber sicher sein, dass Petrus noch die Schleusen öffnen wird.
Zum Frühstück gibt es, wie jeden Tag Spiegel- und Rührei. Man kann also mit dem Frühstück zufrieden sein. Schon früh werden die Läufer im Ziel mit belegten Broten versorgt. Das warme Abendessen wird über einen längeren Zeitraum angeboten, somit werden auch lange Warteschlangen vermieden. Die Zubereitung der Speisen erfolgt grundsätzlich in Eigenregie durch Thomas und Susan. Bei „Ingo-Tours“ gab es in den Restaurants immer wieder Warteschlangen. Der Restaurantbesuch war in der Regel auch mit einem Fußmarsch über ein paar hundert Meter verbunden. „Ingo-Tours“ ist nun in Rente. Nun gibt es die „Thomas Schänke“. Vielleicht fällt uns noch eine bessere Bezeichnung ein.
Am VP 3 war der Schrecken groß, ging ich doch davon aus, dass die Läufer mit der Kanalfähre übergesetzt werden. Aber nein, die Läufer laufen nach rechts und parallel zum Kanal. Ich habe wohl heute morgen nicht aufgepasst.
In Hohnstorf steht uns ein kleines Sportzentrum zur Verfügung und man muss heute mal etwas mit den Är… zusammenrücken.
Schade, Andreas Faltermann ist am 3. VP ausgestiegen. Er wird die weiteren Etappen als Etappenläufer bestreiten.


Die heutigen Platzierungen 1 bis 3:
1. Günter Naab 4:49        1. Madeleine Hamburger 6:19
2. Michael Kiene 5:03     2. Karina Loll 7:36
3. Frank Reichl 5:29        3. Rosemarie von Kocemba 8:55


Gesamtplatzierung nach 3 Etappen
1. Günter Naab 27:13:00    1. Madeleine Hamburger 34:29:00
2. Michael Kiene 27:35:00 2. Karina Loll 37:44:00
3. Frank Reichl 30:09:00    3. Rosemarie von Kocemba 49:14:00


25.08.2021

von Ingo:

4. Etappe: Bad Segeberg nach Trittau über 47,6 km / 229,2 km

Einem der Betreuer geht es heute nicht so gut, weshalb er einen Tag aussetzt. Morgen wird er wieder fit sein und die Läufer an seinem VP verwöhnen. Es ist eben nicht jeder Tag wie der andere und ich humpel heute auch mehr als gestern. Sigrid Eichner und Conny Rohwedder haben gestern ausgesetzt und laufen heute wieder mit. Es ist eine relativ kurze Etappe und die Spitzenläufer könnten die Strecke auch in Badelatschen und Morgenmantel ablaufen. 18 DL Läufer und 5 Etappenläufer sind heute am Start. Sigrid und Conny werden die folgenden Etappen als Etappenläuferinnen geführt.
In Trittau haben wir eine Riesengroße Halle in der man auch sein GPS einsetzen könnte. Von Thomas bekomme ich nach dem Frühstück den vertrauensvollen Auftrag etwa 40 Stück 0,50 Euro Münzen zu besorgen. In der Tennishalle benötigt man den halben Euro zu Duschen.
Trittau ist für alle äußerst angenehm. Der Bäcker und ein Großer Supermarkt sind auf der anderen Straßenseite. Den Weg konnte sogar ich zweimal rüber humpeln. Auch andere Geschäfte sind gut zu Fuß erreichbar.
Wir werden vom Vereinsvorsitzenden des TSV-Trittau, Jens Hoffmann, persönlich begrüßt und betreut. Eben bekomme ich von ihm 25 Freikarten für das beheizte „Schönaubad-Trittau“ Freibad. Die Begeisterung hält sich allerdings in Grenzen, denn das Freibad ist beinahe 1 ½ km entfernt und das Wetter, wenn auch nicht gerade kalt, lädt nicht gerade zum Verweilen im Freibad ein.
Dennoch, es ist eine wunderbare Geste und man fühlt sich willkommen. Ich darf mich wohl für ALLE äußern und bedanke mich, im Namen aller, für das nette Angebot! 2023 kommen wir wieder und dann ist Stimmung im Freibad, denn der Deutschlandlauf ist wieder da!
Unser Teilnehmer und derzeit Führende hat unter https://www.michaelkiene.de/dll21/ergebnisse.php eine Zusammenstellung der Ergebnisse, die fortlaufend aktualisiert werden. Michael schreibt auch einen Blog unter https://www.michaelkiene.de/dll21/start.php
Die Bewertung der Männer in der Zielbewertung, ist etwas schwierig. Wie allgemein bekannt ist, wird die Zeit mit einer Küchenuhr gestartet und gemessen. Nun ist nicht nachvollziehbar, ob die drei Händchen an Händchen ins Ziel gelaufen sind oder ob sie alle paar Sekunden um die Zeit von 11:45 Uhr die Ziellinie erreichten?

Vermerk von Thomas: Die drei ersten passierten Hand in Hand die Ziellinie und bedankten sich dann gegenseitig für den sehr harten und fairen Wettbewerb untereinander. Da sich keiner Absetzen konnte beschloss man gemeinsam zu finishen.


Die heutigen Platzierungen M 1 bis 3, W 1 bis 6:
1. Michael Kiene 4:45      1. Gundi Weckenmann 5:40 Etappenl.
1. Günter Naab 4:45         2. Madeleine Hamburger 5:53
1. Frank Reichl 4:45         3. Karina Loll 6:18
                                        4. Cornelia Rohwedder 6:30 Etappenl.
                                        5. Sigrid Eichner 8:25 Etappenl.
                                        6. Edda Bauer 8:28


Gesamtplatzierung nach 3 Etappen
1. Günter Naab 22:24:00      1. Madeleine Hamburger 28:10:00
2. Michael Kiene 22:47:00   2. Karina Loll 30:08:00
3. Frank Reichl 24:40:00      3. Edda Bauer 40:17:00


24.08.2021

von Ingo:

3. Etappe: Kiel-Holtenau nach Bad Segeberg über 63,1 km / 181 km

Beinahe wolkenloser Himmel, aber trotzdem etwas frisch und das Wetter soll auch heute noch schön bleiben. Gestartet wird der Lauf durch den Vereinsvorsitzenden des TUS Kiel Holtenau. Nachdem wieder von 10 bis 1 heruntergezählt wird, setzt sich die Meute in Bewegung. Auf einen Tiefstart kann man wohl bei 63,1 km verzichten. Einigen sitzen die vergangen Etappen vielleicht schon in den Knochen und da muss man sich nicht noch zu einem Tiefstart herunterbeugen. Ich stelle es mir das auch so vor. Beim Versuch eines Tiefstarts kann man die Balance verlieren und dann einige Zentimeter den Startbereich mit der Nase umpflügen. Im Netz wird dann stehen : „So sehen alle Läufer aus, die beim DL aus der Reihe tanzen“! Es wird aber wohl nicht so schlimm aussehen, dass man ein neues Passbild braucht – gell?
Nun wieder ernsthaft: Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie die Läufer aus der Stadt Kiel raus gekommen sind. Ich wollte nur schnell zum ersten VP. Dort aber zu parken war nicht ganz einfach bis unmöglich. Karl war schon heilfroh, dass er sein Fahrzeug schon einmal so parken konnte, dass er den Verkehr nicht behindert. Ich fuhr also ein Stück weiter und stellte mich beim PENNY hin. In der einen Hand hatte ich eine Pizza und in der anderen ein Stück Kuchen. In dieser Stellung konnte ich den Läufern noch meine Grüße auf den Weg geben. Lange Zeit konnte ich auf der Strecke der Läufer fahren. Irgendwann fuhr ich dann zum Etappenziel.
In Bad Segeberg steht eine große Halle mit Tribüne zur Verfügung. Der Haken ist nur, dass wie sie erst um 20 Uhr besetzen dürfen. Bis dahin müssen wir, wenn wir relaxen wollen, unsere Isomatte auf den harten Steinboden auslegen. Der Hallenwart tut aber, was er kann.


Die heutigen Platzierungen 1 bis 3:
1. Michael Kiene 6:09                    1. Gundi Weckermann 7:26 Etappenl.
2. Günter Naab 6:17                       2. Madeleine Hamburger 8:00
3. Rafael Siems 6:37 Etappenl.      3. Karina Loll 8:27
4. Frank Reichl 6:58                       4. Rosemarie von Kocemba 11:36
                                                      5. Edda Bauer 11:36

Gesamtplatzierung nach 3 Etappen
1. Günter Naab 17:39:00                 1. Madeleine Hamburger 22:17:00
2. Michael Kiene 17:47:00              2. Karina Loll 23:50:00
3. Frank Reichl 19:55:00                 3. Rosemarie von Kocemba


23.08.2021

von Ingo:

2. Etappe Flensburg nach Kiel-Holtenau über 55,20 km

Die Spannung der Mannschaft hat sich gelegt und alle haben heute Nacht etwas entspannter und erholsam geschlafen. Es wird schon hochgerechnet wann der erste Läufer heute ins Ziel kommt, denn die heutige Strecke ist um 8,1 km kürzer. Das macht allein beim Spitzenläufer etwa 45 Minuten aus. Erst recht können sich die letzten Läufer freuen! Um 6.30 Uhr erfolgt der Start des hinteren Starterfeldes. Die „schnellen Hirsche“ dann um 7.00 Uhr. Die Startzeiten werden über den ganzen Lauf beibehalten.

Ich wollte den 1. VP anfahren. Als ich an eine Baustelle komme, ist eine Umleitung nur schwer erkennbar. Irgendwie lande ich auf einen Acker und beschließe dann nach Eckernförde durchzufahren. Hier soll es die besten Fischbrötchen in Deutschland geben. Aber wie es so ist, wenn ich mal auf etwas Appetit habe. Ich vergnügte mich daher mit einem Mettbrötchen. Meinen Bismarckhering bekomme ich schon noch!

Anfangs geht es noch zeitweise an der Schlei entlang. Kurz vor Etappenende bei Levensau laufen wir parallel zum Nord-Ostseekanal. Kurz vor Kiel Holtenau geht es über eine große Brücke des Nord-Ostseekanals.

Bei herrlichem Wetter (beinahe schon wieder zu warm) werden wir vom Hallenwart, Siegfried Schmitz, des „TUS-Holtenau-Kiel“ empfangen. Siegfried hat sich mächtig ins Zeug gelegt und mit laminierten großen Schildern, schon eine Woche vorher, auf den „Deutschlandlauf“ hingewiesen und die Parkplätze vor der Halle gesperrt. Siegfried kennt mich erstaunlicherweise sehr gut, obwohl wir uns vermutlich noch nie gesehen haben. Er ist, wie ich, im „100 Marathon-Club“ in Hamburg und ist selbst Läufer. Siegfried kennt meine Bücher und hat schon viele Berichte über mich gelesen.

Die Stimmung ist gut und bei diesem Wetter sitzen alle draußen. In Kürze gibt es Abendessen und die Kochtöpfe werden schon vorgeheizt.

Was ich schnell noch machen muss: Mir den Spruch des Tages ausdenken und den Wetterbericht für Dienstag ausdrucken. Dann lasse ich mir ein Bierchen schmecken und hoffe, das meine Gangart nicht drunter leidet und das ich neben einer neuen Hüfte, auch noch ein Bein flicken lassen muss.


Die heutigen Tagessieger:

1. Günter Naab 5:19                1. Madeleine Hamburger 6:39

2. Michael Kiene 5:26             2. Gundula Weckermann 6:51 Etappenl.

3. Frank Reichl 6:01                3. Karina Loll 7:27

4. Stefan Opiz 6:01 Etappenl. 4. Cornelia Rohwedder 7:50


22.08.2021

von Ingo:

Ankunft in Flensburg und Start zur 1. Etappe nach Kappeln über 63,3 Km

Nach und nach trudeln die Deutschlandläufer „DL21“ in der Waldorfschule in Flensburg ein. Es steht uns eine riesengroße Halle zur Verfügung. Das Wetter ist mit guten 20 Grad C angenehm, sodass sich alles im Freien abspielt. Die Läufer werden nach und nach registriert. Gegen später macht Thomas die Einweisung für die kommenden 21 Renntage. Die Teilnehmer werden vorgestellt und ich werde als Stellvertreter ernannt. Diesen Posten werde ich bis zum 31. August wahrnehmen. Am 4 September wird „Goldene Hochzeit „ gefeiert und meine liebe Ehefrau wird ganz schön sauer sein, wenn ich nicht rechtzeitig vor Ort bin! Mitte September wird meine Hüfte operiert, dann bin ich wieder wie neu.


Mit wenigen Minuten Verzögerung starten 20 „DL21“ Läufer und 5 Etappenläufer. Mit Thomas obligatorischer Küchenuhr wird der Start zur 1. Etappe freigegeben. Die Küchenuhr, nun ja, so zu starten ist wohl einzigartig und gewöhnungsbedürftig. Thomas hat aber inzwischen einen festen „Kundenstamm“ und man freut sich über die Küchenuhr. Die Batterie ist ausgewechselt und es kann nichts mehr schiefgehen.


Über Glücksburg, Munkbrarum, Quern-Neuenkirchen, Steinberg und Gelting finden die Läufer ihr Ziel zur 1. Etappe. Wir haben gute 20 Grad C und es soll am Abend noch regnen? Wäre nicht so gut, aber man kann das Wetter zum Glück nicht steuern wie es einem gefällt!


Die Halle in Kappeln entspricht die Größe von Flensburg. Man kann sich also wieder voll ausbreiten. Bei der geringen Mannschaftsstärke entfällt der täglich Kampf um die Gymnastikmatten, sodass auch eine für Ingo übrigbleiben wird. Man glaubt es kaum, aber Kappeln hat eine Reeperbahn!


Susan bereitet bereits das Abendessen vor und sie verlässt sich auf mein Wort, dass es heute nicht regnen wird. Hoffentlich habe ich nicht wieder Mist erzählt!

Tageswertung, Männer 1.-3. Platz Tageswertung, Frauen 1.-3. Platz

19 Günter Naab 6:03 15 Madeleine Hamburger 7:38

08 Michael Kiene 6:12 43 Gundula Weckermann 7:51 Etappenläuferin

01 Andreas Faltermann 6:48 14 Karina Loll 7:56

04 Cornelia Rohwedder 8:28


Es wird allmählich schattig und es zieht eine kleine Brise auf. Die bereits im Ziel gekommenen ziehen sich etwas über. Meine Jacke muss ich noch suchen. Die liegt bestimmt irgendwo in der Halle.


31.12.2020

von Thomas:

Wir habe auch dieses Jahr den Neckarlauf mit 7 Einzeletappen trotz Corona durch viele Stadtkreise mit ganz unterschiedlichen Regelungen veranstalten können. Nötig war ein gutes Hygienekonzept, Geduld und Durchstehvermögen und dann klappt das auch.

Und falls zukünftig mal irgendwo keine Halle zu bekommen ist, dann werde ich auch zukünftig bei einem netten Bauern auf der Wiese eine provisorische Notunterkunft bauen (natürlich inklusive Campingduschen und Notstromgenerator).

Die Anschaffungen dazu habe ich getätigt. Auch natürlich im Hinblick auf die großen Läufe DL und Europalauf, denn es gibt auch viele andere Probleme die unvorhergesehen passieren könnten.

An einer Etappe mussten wir beim 1. Neckarlauf dann auch diese Notunterkunft testen. Und es klappte alles mit Erfolg und problemlos.

Mein gesamtes Team und ich sind also bestens vorbereitet für alle Dinge, die da kommen könnten.

Wir machen bereits seit über 20 Jahren auch große Läufe wie Deutschlandläufe und Europaläufe. Darunter Ingo Schulze (ehemals Organisator, jetzt u.a. Pressesprecher) sowie Joachim Barthelmann (Strecke) und viele andere in unserem Team).

Wir sind seit vielen Jahren ein gut eingespieltes Team mit sehr viel Erfahrung.

Aber das beste Team ist nichts ohne euch Läufer. Und mir ist klar, diesen jahrzehntelangen Erfolg haben wir natürlich euch Läufern zu verdanken.

Daher freue ich mich jedesmal aufs neue über jede weitere Anmeldung von euch. Vielen herzlichen Dank von meinem Team und mir dafür.


21.09.2020

von Frank Reichl:

Ich habe in der Zwischenzeit den Neckarlauf natürlich mehrmals Revue passieren lassen. Für mich persönlich war es echt ein sehr schönes Erlebnis unter Freunden. Auch das im Ziel zubereitete Essen war einfach nur super. Jeder konnte jederzeit soviel essen, wie er wollte. Auch das Desinfektionsmittel an den VP´s fand ich nicht verkehrt, auch zukünftig ohne Corona. So kann man sich kurz die Hände sauber machen, bevor man am VP zugreift. Ich freue mich schon auf den Deutschlandlauf nächstes Jahr bei dir. Mach weiter so.

von Thomas dazu: "Ja Frank", die Konzepte zu "Essen" und "Hygiene" werden dauerhaft beibehalten.


18.09.2020

von Franz Berger:

Das war Urlaub pur mit Gleichgesinnten. Ich habe mich rundum wohl gefühlt und die Tage sehr genossen.


15.09.2020

von Norbert Fasel:

Endlich wieder ein nicht abgesagter Lauf. Keine Übernachtung im Sterne Hotel, sondern üblicherweise in Turnhallen. Aber gerade dieses gemeinsame Lagerleben macht das Besondere eines solchen Etappenlaufs aus, man lernt sich untereinander in kurzer Zeit sehr intesiv kennen. So vielfältig wie der Neckar, vom winziges Rinnsal bis zum gestauten Schifffahrtsweg, so vielfältig waren auch die äußeren Umstände. Einstellige Temperaturen am Morgen, schwüle Wärme bis Platzregen in Weltuntergangsqualität, romantische Städte wie Heidelberg oder Heilbronn aber auch Industriegebiete in Stuttgart oder Mannheim. Über einen Mangel an Impressionen brauchte sich niemand zu beschweren.


15.09.2020

von Manfred Späth:

War mein erster Etappenlauf. Mir hat die Gemeinschaft und Geselligkeit unter Ultraläufern sehr gefallen. Mir wurden ganz selbstverständlich viele Tipps und Erfahrung mitgegeben, ohne die ich das Ziel nicht erreicht hätte. Ein Lauf nicht unter Konkurrenten, sondern unter Freunden. Ein Riesendank an alle. Ich mache nun sehr gerne weitere Etappenläufe.


09.09.2020

von Georg Hilden:

Die gute und allzeit verfügbare Zielverpflegung hat mich begeistert. Früh, spät oder mehrmals essen zu können war hervorragend. Danke für die tolle Woche.


09.09.2020

von Cornelia Rohwedder:

Das ganze Team war so eingespielt als macht ihr sowas schon ewig. Wir brauchten nur laufen.
So schön kann Urlaub sein und dann noch auf diesem schönen Stück Deutschland. Auch das Essen fand ich richtig super. Ein dickes Dankeschön an alle die dazu beigetragen haben, daß es uns so gut ging.


08.09.2020

von Ulrich Tomaschewski:

Trotz corona- und wetterbedingten teils widrigen Bedingungen war dieser Lauf für mich ein sehr positives Erlebnis. Besonders die Kameradschaft und gegenseitige Unterstützung der Läufer ist bei mir sehr gut angekommen. Die Organisation und die Verpflegung fand ich perfekt. Ob bei den VP’s dem Frühstück oder Abendessen, es war immer eine tolle Unterstützung und Stimmung da. Dank bester Betreuung konnte ich alle Etappen ohne Problem durchlaufen.


08.09.2020

von Dominic Henzler:

Als Neuling für mich ein ganz toller Lauf. Ich fand es krass, wie ich das Feld anfänglich aufmischen konnte und war viele Etappen unter den Top 3. Leider, wollte dann die Sehne am Knie nicht, dass ich zeitiger ins Ziel komme. Ein Etappenlauf erfordert mehr Voraussicht als ein Einzelultra. Auch das Schleichen ist eine Kunst. Vor allem, wenn es einen treibt.


07.09.2020

von Peter Spirk:

Danke an alle für den schönen Lauf. Ich habe eine gute Zeit gehabt.


07.09.2020

von Armin Storz:

Ganz besonderen Dank an Thomas und seinemTeam. Wir Läufer/innen hatten ein sogenanntes allinclusive Programm geboten bekommen, was sich in der Läuferszene so auch schnell herumsprechen wird. Trotz den ganzen Corona-Herausforderungen die dem Veranstalter aufgebürdet wurden, hat der Thomas alles super gelöst. Persönlich fand ich super, dass alle Aufgaben sehr gut verteilt waren, z.B. Streckenmarkierung, Besetzung und Versorgung der VP`s und Thomas konnte sich somit um das Läuferfeld kümmern. Vom Zieleinlauf bis zur späten Abendstunde wurde den Läufern/innen immer ein Speiseangebot angeboten das sich sehen lassen konnte. Auch bei den Corona bedingten zwei Zeltübernachtungen, wurde an alles gedacht. Aufgehängte Wasserbeutel zum Duschen bis hin zu Camping- WC`s und einem Notstromaggregat, um auch auf dem freien Feld die optimale Versorgung aufrecht zu halten. Alles in allem war ich persönlich von dem was hier vom Veranstalter geboten wurde, mehr als beeindruckt. Und in dieser Sache spreche ich aus Erfahrung, denn hier hatte ich auch schon die andere Seite erleben dürfen. Auch im Gespräch mit den Läufern/innen die z.B. in den vergangenen Jahren einen der DLL mit durcherleben durften, war eine klare eindeutige Meinung auszumachen: Das war einfach spitze bei Thomas. Da in naher Zukunft von mehreren Veranstaltern z.B. Deutschlandläufe, Transeuropaläufe usw. angeboten werden, kann ich persönlich hier eine ganz klare Werbung für den Thomas abgeben.


07.09.2020

von Bernhard Mues:

Ganz, ganz vielen lieben Dank ans Team! Ihr habt außergewöhnliches geleistet und uns einen tollen, einmaligen und nicht nur zu dieser Zeit außergewöhnlichen Lauf beschert! Es hat mir riesigen Spaß gemacht, auch wenn es wahnsinnig anstrengend war. Ihr habt uns jederzeit unterstützt und immer mit guter Laune und Zuspruch zu diesen Leistungen ermutigt. Jede Frage wurde beantwortet. Es wurde immer weitergeholfen. Durst und Hunger musste man zu keiner Zeit erleiden. Ich fand auch das Läuferfeld eine absolut geile Truppe. Es war einfach eine super Stimmung im Läuferlager wozu Thomas und sein Team einen sehr großen Anteil beigetragen haben. Lob auch an die Streckenmarkierer, habe mich auch ohne GPS-Gerät kein einziges mal verlaufen.


06.09.2020

von Henry Wibberg:

Neckarlauf 2020, Laufgenuss mit Freunden in 7 Etappen. Die Etappenlängen waren moderat und meinem Lebensalter angepasst . Ein weiteres Sahnehäubchen des Ultralaufens


06.09.2020

von Holger Hedelt:

Bin glücklich. Vielen Dank an die Organisation und den leckeren Kuchen den meine Frau, meine Mutter und Freunde für die Läufer gebacken haben und ich nichts davon wusste. Die Überraschung ist euch gelungen.


06.09.2020

von Yvonne Prommesberger:

Fühle mich fantastisch. Danke an meine umwerfende Crew... und an

Thomas mit seinem Team für diese tolle Zeit. War wirklich ein tolles Erlebnis.


06.09.2020

von Michael Kiene:

Was soll ich sagen, es war ein "geiler Lauf"


06.09.2020

von Karlheinz Dravec:

Am Ende durfte ich mich als Gesamtsieger feiern lassen.

Es war eine tolle Woche, die ich mit vielen alten Bekannten aus der Ultra-Läuferszene und zahlreichen neuen Laufhelden*innen verbringen durfte. Ja es ist schon auch abenteuerlich was an so einem Etappenlauf so abgeht, aber das macht es nun auch mal aus und sorgt für Geschichten, an die man sich lange zurückerinnert.


06.09.2020

von Frank Reichl:

Es war natürlich sehr schön, dass der Neckarlauf mit einem sehr guten Hygienekonzept von

Thomas und seinen Helfern überhaupt stattfinden konnte. Das Konzept wurde konsequent umgesetzt und hielt auch Kontrollen durch das Ordnungsamt, wie z. B. am 1ten VP bei der 3ten Etappe ohne weiteres stand.

Die Strecke wurde sehr gut gelegt, so dass wir sehr wenige bzw. keine Ampeln in den Städten zu überqueren hatten, was für uns Läufer recht angenehm war, da wir nicht ständig bei Rot stehen bleiben mussten.

Die Verpflegung wurde komplett vor Ort zubereitet. Das hatte den sehr großen Vorteil, dass jeder immer ausreichend essen konnte und auch die langsameren immer eine frisch zubereitete warme Mahlzeit hatten.

Neben Brot, Wurst, Käse und Marmelade gab es auch Rührei zum Frühstück. Auch im Ziel gab es immer belegte Brote, welche Grace vorbereitete.

Jetzt freue ich mich auf den Deutschlandlauf bei Thomas bei dem ich nächstes Jahr an den Start gehe.

Abschließend möchte ich mich bei Thomas und all seinen Helfern bedanken, dass sie uns diesen Lauf ermöglicht haben. Es hat sehr viel Spaß gemacht!


06.09.2020

von Edda Bauer:

Auf diesem Weg mein Dank für die Organisation dieses Laufes. Man erkannte, welcher Aufwand damit verbunden war. Grüße und Dank auch an Susan und alle Helfer. Ich freue mich jetzt auf den Deutschlandlauf um diesen zu bewältigen.


06.09.2020

von Gerd Junker:

Ich möchte mich für die schöne Veranstaltung Neckarlauf 2020 bedanken.
Trotz Regen und 2 x keine Halle war es ein echtes Abenteuer, Pfadfinder für Erwachsene.
Wir haben viele Städte und Gemeinden durchlaufen und können beim Verlauf des Neckar jetzt
gut mitreden. Die Strecke hat mir sehr gut gefallen.


05.09.2020

von Ingo:

7. Etappe

Dietrich Schiemann hat mich recht unsanft geweckt, indem er kräftig gegen mein „Hotel-Sprinter“ polterte. Für einen kurzen Augenblick war der Buchstabe „M“ auf meiner Stirn zu lesen und das bedeutet MORD. Er hatte aber recht, es war 5.30 Uhr und da kann man schon aus der Kiste herauskommen! Die Teilnehmer, die auf der Wiese im Zelt nächtigten, benötigten einige Zeit, bevor sie wieder geradeaus gucken konnten. Mit teilweise etwas klammen Fingern wurde das Frühstück eingenommen. Dann ging es wieder ins feindliche Leben. Sicherlich war man froh, dass man wieder auf der Piste war, denn man musste wieder warm werden! Thomas wird noch viel Arbeit haben, dass er den ganzen Müll entsorgt. Er hat auch eine Mülltrennung vorgenommen. Über den Bio-Müll könnten sich die Wildschweine freuen

Kurz hinter dem ersten VP genehmigte ich mir einen Kaffee. Ich musste dann aber ins Ziel. Dort sollte ich den SWR anrufen oder sie wollten eventuell auch vor Ort sein? Termine müssen eingehalten werden. Der Rundfunk rief dann alle halbe Stunde an und man wollte den neuesten Stand haben. Es wurde regelmäßig im SWR-Mannheim in den Nachrichten berichtet.

Nach und nach lief die Truppe in Mannheim ein und jeder finisher wurde begeistert beklatscht. Der SWR wollte Bilder von den ersten drei Frauen und Männern. Ich war nur froh, dass ich mein Datenvolumen wieder hatte. Ich wurde noch gewarnt: „Ihr Datenvolumen hat nur noch 80%.

Und was macht Ingo? Er verschickt weiter Bilder mit über 3 MB und wundert sich dann, dass die Übertragung immer langsamer wurde und dann den Geist aufgab. Nun stimmt es aber wieder und ich kann weiterhin Bilder und Daten versenden.

Auf eine Siegerehrung wurde verzichtet: Jeder konnte sich seinen Pokal vom Tisch nehmen. Die Medaille wurde direkt nach dem Zieleinlauf von dem 7jährigen Maskottchen Thea übergeben. Unter Beachtung der Abstandsregeln gab es noch einen Glückwünsch von Thomas. Einige waren vielleicht nicht so ganz glücklich darüber, aber in Zeiten von Corona ist eben vieles anderst als davor.

Thomas bat darum, dass ich seinen Sohn Samuel und dessen Freund Ahmad mit nach Horb nehme. Ahmad lief heute auch die Etappe, was ich erst nicht so gut fand, denn vor 2 Tagen ist er am 2. VP mit Samuel ausgestiegen und heute …? Zu meiner Überraschung schaffte er aber die Strecke. Da kann ich zu einem 15-Jährigen nur sagen: „Glückwunsch“!

Aufgrund des Verzichtes der Siegerehrung setzten sich viele Teilnehmer früh ab. Auch für mich wurde es um 15.30 Uhr Zeit. Bevor ich meine beiden Mitfahrer einsammelte, konnte ich es nicht lassen, dass ich mich in aller Form vom Rest der Truppe verabschiedete und ihnen weiterhin alles Gute zu wünschen. Nun denn: Sieht man sich beim nächsten Neckarlauf und/oder beim Deutschlandlauf 2021 oder gar beim Europalauf 2022 wieder? Vielleicht bin auch ich wieder dabei? Mal sehen, ob ich da überhaupt noch gebraucht werde?!

Durch die Presse, Einlauf der Teilnehmer usw. war es mir nicht möglich, die Urkunden zu drucken. Ich werde diese, nachdem mein „Run um den Wasserturm“ am 12. September vorbei ist, drucken und euch zukommen lassen. Mal sehen, wie ich es noch mit den Presseberichten hinbekomme. Am 16 Oktober helfe ich dann wieder in BRUGG/CH. Sicherlich treffe ich da einige von euch!

Würde euch gern noch einen Spruch auf den Weg geben, aber mir fällt keiner ein, der blöd genug ist. Bleibt mir zu erwähnen: „Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist“!


04.09.2020

von Ingo:

6. Etappe

Man fragt sich morgens gern gegenseitig: „Wie hast du geschlafen“? Die Frage an mich gerichtet, kann ich nur sagen:“ Im Hotel SPRINTER habe ich mit einer kurzen Unterbrechung durchgeschlafen und habe den Wecker verflucht. Vielleicht sollte ich meiner früheren Verlobten (Inge) mal sagen, dass ich mein Bett im Schlafzimmer gegen den SPRINTER austauschen möchte. Sehr wahrscheinlich werde ich mit diesem Vorschlag wenig Erfolg haben. Nach 49 Ehejahren wird sie mir schon sagen, wo ich mein glatzköpfiges Haupt zu betten habe.

Zum Start war es recht bewölkt und etwas kühl. Dennoch wurden die 28 Grad C im Laufe des Tages erreicht. Jedenfalls nach meinem Gefühl!

Die VP´s hat man heute ziemlich rasch gefunden, denn es ging die meiste Zeit geradeaus. Hier und da einmal eine kleine Umleitung, aber man hatte heute keine Großstädte. Die Läufer sah man immer wieder weitab auf der anderen Seite des Neckars und ich hoffte, mal eine Brücke zu finden, um den Läufern einen guten Morgen zu wünschen, denn einige Teilnehmer hatte ich heute Morgen ausgelassen? Kurz nach dem 2. VP ging es über eine Brücke für Läufer und Fahrzeuge. Hier fand ich eine Stelle, wo ich die Läufer mit meinen Grüßen nerven konnte. Mein Fahrzeug stand genau neben einer Schranke des Motoryachtclubs e.V.. Hier war auch ein Schild angebracht, worauf stand, dass es von der Mündung bis hierher 66,065 km ist. An dieser Stelle fuhr früher eine Fähre, so sagte mir ein Arbeiter, der früher der Fährmann war

Es ist eigenartig, aber die Strecke auf Flüssen wird gegen die Fließrichtung von der Mündung zur Quelle gemessen.

Gern möchte ich mal auf die Betreuer eingehen. Jemand sprach gestern von „Thomas Personal“. Nein, er hat KEIN Personal, denn dieses müsste er bezahlen, versichern usw. Dieses PERSONAL sind HELFER, die es unentgeltlich machen und man gerade ihre Unkosten erstattet bekommen. Sie kommen in der Regel selbst aus der Läuferszene, haben ihren Ehegatten oder guten Bekannten auf der Strecke und machen es daher sehr gern. Gern übernehmen sie auch weitere Arbeiten, wenn sie sehen, dass es irgendwo klemmt.

Es ist bisher alles sehr gut gelaufen. Thomas kocht mit seiner Susan selbst, was ich anfangs sehr skeptisch gesehen habe. Aber, klarer Vorteil, die Teilnehmer müssen nicht, wie bei „Ingo-Tours“ erst 500 Meter ins Restaurant laufen.

Jeder Veranstalter hat aber seine eigenen Vorstellungen und es wäre auch nicht gut, wenn man von einem anderen Veranstalter kopieren würde. Jeder Veranstalter setzt seine persönliche Note.

Ach ja, Essen, speziell Abendessen. Ich hatte da beim DL2008 und beim Schwarzwaldlauf 2018 bei einem Catering-Service Essen bestellt. Meine Inge hatte ich zuvor darum gebeten, dass sie das übernimmt. Später habe ich es dann doch selbst gemacht. Ergebnis? Wir bekamen das Abendessen gleich zweimal, denn Inge hatte sich auch um ein Essen gekümmert“. Den Läufern war es nur recht und sie haben gefuttert bis zum Stillstand der Augen. Und am nächsten Tag gab es an den VP´s Schnitzel, Frikadellen, Hähnchenkeule usw…… Ja, das kann Thomas nicht passieren! Da kocht der Chef selbst!

 

03.09.2020

von Ingo:

Ja, so mögen es die Läufer. Beinahe wolkenloser Himmel und schlappe 12 Grad C Außentemperatur. Regina Sander-Rummel und Helmut Rosieka sind nicht angetreten. Regine fuhr gleich heim und Herlmut bleibt bis zum bitteren Ende bei der Gruppe der Unentwegten. Einige Etappenläufer haben sich dazu gesellt. Waren es 2 oder 3. Thomas Sohn Samuel und sein Freund Ahmad wollten ebenfalls die Strecke über 46,5 km mitlaufen. Das ging aber kräftig in die Hose. Wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf: Wenn man bisher kaum über den Schulsport hinaus gelaufen ist, dann ist ein 46,5 km nicht nur eine Herausforderung, sondern für 15 -jährige kaum machbar. Am 2. VP war für die Beiden dann auch Feierabend. Ich holte sie mit meinem SPRINTER, wenn auch murrend, am 2. VP ab. Sie saßen dort mittlerweile 2 1/2 Stunden. Die Läufer liefen genüsslich immer am Neckar entlang und hörten nicht das Fluchen ihrer Betreuer hinter dem Lenkrad. Einmal auf die Dame vom  GPS nicht beachtet, und schon befand ich mich auf der Autobahn. Dann kamen heute noch mindestens 2 Umleitungen dazu. Nun denn, die Arschbacken zusammenkneifen und durch! Den 3. VP habe ich erst durch Zufall gefunden. Vielleicht hätte ich 100 Meter weiterfahren sollen und dann zu Fuß weitere 100 Meter zum Neckar laufen sollen? Wäre nicht das verkehrteste gewesen? Die Leute am VP machen sich schon immer frühzeitig auf die Strecke, denn man weiß nicht, was auf einem zukommt. Da steht auf dem Plan z.B. 12 km und dann kommt die Umleitung Stau durch einen Unfall etc. Die Stimmung und Kameradschaft ist gut bis sehr gut. Richtige Meuterer haben wir kaum. Und wenn dann jemand mal das Maul zur unpassenden Zeit aufreißt, was solls. Wenn es unpassend ist, dann hört man ohnehin WECH. Wie SACHT Ingo immer? Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist"! Oder aber: Hau wech die Schei.... (ich meine natürlich Scheibe oder so - reimt sich aber auch nicht - Schei ...!)


01.09.2020

von Ingo:

Die ersten 9 Läufer sind bei strömenden Regen um 06.30 Uhr gestartet. Die schnellen Hirsche dann um 07.00 Uhr. Später war das Wetter dann recht wechselhaft. Ulrich Heller ist nicht gestartet. Am 1. VP erschien ein Herr vom Ordnungsamt. Er war nur zufällig vor Ort und erkundigte sich. Karl führte ihm die braven Läufer vor, die sich alle die Hände desinfizierten, bevor sie sich über die Gummibärchen stürsten. In Lichtenwald haben wir eine große moderne Halle, mit reichlich Duschen und WCs. Wäre gut, wenn wir noch WLAN hätten, aber man kann nicht alles haben. Ich habe wohl einen Internetstick, aber das Mistding will nicht, wie ich es will. Die Gesamtwertung nach der zweiten Etappe : 1. Karl-Heinz Dravec, 2. Daniel Haberland, 3. Dominic Henzler. 1. Katrin Neugebauer, 2. Monika Tegge-Waldenstein, 3. Madeleine Hamburger. Thomas ist ein Sack mit Sägespäne geplatzt. Nun muß er zu seiner Arbeit als Koch und Häuptling auch noch um die Reinigung sorgen. Aber es sind ja fleißige Helfer vor Ort. Es ist 13 Uhr und es regnet schon wieder. Zum Glück gehen die meisten Tropfen daneben.


31.08.2020

von Ingo:

Der Tag begann trocken und die Sonne schien, dennoch war ich misstrauisch, wird es bleiben? Um 17 Uhr war der Traum vom schönen Wetter je beendet. Der erste VP war auf dem ALDI Parkplatz in Horb. Die Südwestpresse lief den Läufern entgegen. Am zweiten VP stand Joachim Barthelmann mit seiner Brigitte. Sie verwöhnten die Läufer mit belegten Broten. Eine Ortsansässige machte mich auf ein Fahrzeug aufmerksam. In diesem saß Baron von Rassen vom Schloss Weitenburg. In Tübingen bekamen wir Besuch vom SWR - Tübingen. Leider musste das Interview am Nachmittag wiederholt werden weil die Technik streikte. Währenddessen fing es furchtbar an zu regnen. Jeder suchte Schutz unter Thomas Plane. Dumm für die Leute die heute Nacht im Zelt schlafen müssen, denn eine Halle gibt es nicht. Susann ist wieder stark gefordert, denn bei Regenwetter macht das sicherlich keinen Spaß. Martin Zhang kam wankend ins Ziel. Es muss noch ergründet werden, was seine Probleme waren. Die Verteilung der Streckenlisten war etwas problematisch, aber nicht jeder wollte eine haben, weil die Strecke sehr gut markiert ist. Dina Böhm ist wird uns morgen verlassen. Sie hat noch mit einer alten Verletzung zu kämpfen. Toll, es ist 18 Uhr und der Regen hat aufgehört. Warten wir mal ab!!!


30.08.2020

von Ingo:

Die heute 59 Läufer wurden durch die Stadträtin der Stadt Villingen-Schwenningen auf die Laufstrecke verabschidet. Zunächst lag die Startpistole noch in Ingos Auto, welcher diese eiligen Schrittes noch schnell holte. Die Zeit reichte aus, da viele Teilnehmer an der Neckarquelle noch private Fotos von sich machten und dann der Start mit 15 Minuten Verspätung erfolgte. Somit konnte das Ding schnell noch geholt werden und der Start konnte in aller Würde mit Startschuss erfolgen. Schon bald fing es an zu nieslen. Es ging dann in starken Regen über. Dennoch kamen alle und davon die meisten Läufer frohgemut ins Ziel. Die Halle ist sehr klein und es gibt keine Duschen. Jedoch gibt es an der Halle reichlich heisses Wasser und die Läufer konnten sich an den Waschbecken frisch machen. Schwierig ist bei diesem Sauwetter auch die Zubereitung des Essens. Susan hat nur zwei Campingkocher zur Verfügung. Gut ist, dass nicht alle gleichzeitig zum Essen kommen. So konnte es auch nach und nach zubereitet werden. Am Ende waren alle satt und zufrieden. Die Presse war im Etappenziel Sulz-Mühlheim vor Ort. Auch der SWR hat sich gemeldet und bat um ein Startfoto. Das Wetter machte heute auch den Helfern und Thomas zu schaffen, weshalb die heutige Ergebnisliste erst morgen eingestellt wird. An der Halle hängen die Ergebnisse bereits aus. Die 5 langsamsten Läufer starten morgen um 6.20 Uhr, alle anderen starten um 7 Uhr.


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